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Veranstaltungsnummer: 257154 – als .ics herunterladen
Prof. Dr. Antje Boetius ist eine der profiliertesten Wissenschaftlerinnen Deutschlands. Die Polar- und Tiefseeforscherin leitet das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven und erforscht die Folgen des Klimawandels auf die Ozeane und Polarregionen. Sie hat an der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) im vergangenen November teilgenommen, dessen Ergebnisse ihre Ansicht nach besser seien, als manch medialer Kommentar vermuten ließ.Beim diesjährigen Heinrich-Albertz-Symposium spricht sie über die Bedeutung der Meere für den globalen Klimaschutz, wie der Mensch das Ökosystem der Meere gefährdet und welche Maßnahmen politisch für wirksamen Klimaschutz ¿ der gleichzeitig Meeresschutz ist ¿ nötig sind. Sie wird dabei ausführen, warum Mut, Zuversicht und Zusammenhalt für den Klimaschutz wichtig sind und was jede und jeder von uns gegen die Erderwärmung tun kann.Die AWO Bremen, die Bremische Evangelische Kirche und die norddeutsche Friedrich-Ebert-Stiftung laden Sie herzlich zur Diskussion mit Prof. Boetius beim vierten Heinrich-Albertz-Symposium ein.ProgrammMensch und Meer - Die Rolle der Natur bei der Bewältigung der KlimakriseDienstag, 11. Januar 2022 18:00 - 19:30 UhrOnline auf der Plattform zoomBegrüßung: Dr. Uwe Lissau, Vorsitzender des AWO Landesverbandes Bremen e.V.Impuls: Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und Professorin an der Universität BremenModeration: Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-StiftungSchlusswort: Pastor Dr. Bernd Kuschnerus, Schriftführer der Bremischen Evangelischen KircheIm Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion im Chat.Wir bitten um Anmeldung auf dieser Internetseite über die blaue Anmelde-Fläche.Die Teilnahme ist kostenfrei.Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten am 10. Januar 2022 per eMail die Zugangsdaten zu der online-Diskussion sowie technische und Datenschutzhinweise.Informationen zu Heinrich Albertz:Er war ein leidenschaftlicher Vertreter für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz. Heinrich Albertz zählt zweifelsfrei zu den verdienstvollen Persönlichkeiten unseres Landes. Als Bundesvorsitzender der AWO prägte Heinrich Albertz die Arbeiterwohlfahrt von 1949 bis 1965 in besonderer Weise.Als Pfarrer und engagiertes Mitglied der Bekennenden Kirche wurde Heinrich Albertz in der Nazizeit mehrfach verhaftet. Nach dem Krieg ging er in die Politik und wurde zunächst Flüchtlings- und später Sozialminister (SPD) in Niedersachsen. 1955 holte Willy Brandt ihn nach Berlin, wurde Senatsdirektor, Innensenator und im Dezember 1966 Nachfolger Willy Brandts als regierender Bürgermeister. 1967 vollzog er aufgrund der Unruhen um den damaligen Schah-Besuch eine tiefgreifende politische Wende, trat von seinem Amt zurück und arbeitete wieder in seinem Beruf als Pfarrer. Heinrich Albertz blieb eine gewichtige politische Stimme, indem er zu einem der profiliertesten Köpfe der Friedensbewegung wurde. 1986 zog er mit seiner Ehefrau nach Bremen, wo er am 18. Mai 1993 verstarb. Das Heinrich-Albertz-Symposium findet seit 2019 mit wechselnden thematischen Schwerpunkten und prominenten Gästen jeweils zu Beginn des Jahres statt.
Dienstag, 11.01.2218:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
online
Dr. Dietmar Molthagen dietmar.molthagen@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-ForumSchauenburgerstraße 4920095 HamburgTel. 040-325874-0