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Veranstaltungsnummer: 254535 – als .ics herunterladen
10 JAHRE NACH UTØYA - GEDENKEN AN RECHTEN TERRORAm 22. Juli 2011 griff ein Rechtsterrorist das Regierungsviertel in Oslo und ein Jugendcamp der norwegischen AUF, der sozialdemokratischen Jugendorganisation, auf Utøya an. Der Angriff galt denjenigen, die sich für eine fortschrittliche, offene und solidarische Gesellschaft einsetzen. 69 Jugendliche wurden auf Utøya ermordet, 8 Menschen starben bei dem Bombenanschlag in Oslo.Im Rahmen der mehrtägigen Gedenkveranstaltung möchten wir Sie in Kooperation mit den Falken Rostock zu unserem Workshop "Trauer und Handlungsdruck im Kontext rassistischer und menschenfeindlicher Gewalt" einladen.Wenn ein Anschlag verübt oder eine andere Gewalttat aus Motiven gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit verübt wird, wissen politisch engagierte Menschen oft nicht, was sie als Erstes tun sollen ¿ trauern oder Gegenmaßnahmen organisieren, Schutzräume für sich und andere bilden oder kämpferische Präsenz zeigen.Die Gefahr, sich zu überlasten angesichts zahlreicher Gefahren und Notwendigkeiten, ist groß. Der Wunsch zu handeln, ist oft stärker als die Frage, was man in der Lage ist zu leisten.In diesem Workshop wollen wir anläßlich des zehnten Jahrestages des Massakers von Utøya (Norwegen) nach Wegen suchen, wie wir handlungsfähig bleiben ohne in der völligen Erschöpfung zu landen, und wie Trauer uns dabei helfen kann.Referent: Ralf Oberndörfer ist freiberuflicher Rechtshistoriker. Er arbeitet zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und hat eine Ausbildung im Bereich Gewaltfreie Kommunikation (nach Marshall Rosenberg).
Freitag, 23.07.2115:00-18:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Doberaner Str. 2118055 Rostock
Tobias Paul schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Mecklenburg-VorpommernArsenalstr. 819053 SchwerinTel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595