Vision 2030: Start-up-Boom in Mitteldeutschland

Veranstaltungsnummer: 244211 – als .ics herunterladen

Die Gründungstätigkeit in Deutschland variiert von Region zu Region. In Mitteldeutschland wird vergleichsweise selten gegründet, wie der aktuelle KfW-Gründungsmonitor zeigt. Den niedrigsten Anteil an Gründer_innen gibt es in Thüringen und Sachsen-Anhalt, während Sachsen im Mittelfeld rangiert. Als Hauptgründe werden die geringere Kaufkraft sowie eine ältere Bevölkerung angeführt. In Mitteldeutschland fehlen zudem Ballungsräume wie Berlin, die positiv auf das Umland ausstrahlen - davon profitiert vor allem Brandenburg.

Dennoch gibt es in Mitteldeutschland ein Potenzial für Gründer_innen, das etwa durch Förderprogramme, Wettbewerbe und Beteiligungen gehoben werden kann. Städte wie Leipzig, Dresden und Magdeburg gelten als Start-Up-Leuchttürme in der Region. Wirtschaftlich ist eine Stärkung der Gründerkultur notwendig. Um das Wachstum für die kommenden Jahre zu sichern, muss die Region (noch) innovativer und produktiver werden.

Was kann die Politik tun, um mehr Gründungen in Mitteldeutschland zu ermöglichen? Welche Rolle spielen Themen wie Wagniskapital, Bürokratie und Infrastruktur? Welche Vorteile bietet die Region für Gründer_innen, welche Hürden müssen genommen werden? Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen diskutieren.

Impuls, Podiumsdiskussion und Diskussion mit dem Publikum und:
- Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Vorsitzender der SPD Thüringen
- Dr. Claudia Gärtner, CEO microfluidic ChipShop GmbH, Jena
- Steffen Schulze, Abteilungsleiter Unternehmensförderung der Industrie- und Handelskammer Erfurt
- Eckhard Hassebrock, Vorstand der Thüringer Aufbaubank