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Veranstaltungsnummer: 240890 – als .ics herunterladen
Die Uckermark war kein Zentrum oppositionellen Wirkens während der DDR-Zeit. Trotzdem demonstrierten am 17. Juni 1953 Jugendliche vor der Kreisverwaltung in Angermünde. Zehn Jahre bevor das öffentliche Tragen des Emblems ¿Schwerter zu Pflugscharen¿ staatlicherseits sanktioniert wurde, ließ Superintendent Curt-Jürgen Heinemann-Grüder 1971 an den Gefallenengräbern in Gramzow einen Gedenkstein mit den Worten ¿Schwerter zu Pflugscharen¿ aufstellen. Fünf Jahre später, im Jahr 1976, trat der Liedermacher Wolf Biermann in Prenzlau zum letzten Mal in der DDR auf, bevor er kurze Zeit später ausgebürgert wurde. Pfarrer Oswald Wutzke aus Hohenreinkendorf arbeitete in den 1980er Jahren in seinem Amt teilweise öffentlich gegen die DDR-Diktatur, bevor er nach der Friedlichen Revolution in Mecklenburg-Vorpommern hohe politische Ämter übernahm. Über derartige Ereignisse berichtet der Historiker Christoph Wunnicke, bevor er mit dem DDR-Oppositionellen Carlo Jordan ins Gespräch kommt. Dieser bewohnte in Boitzenburg eine Ziegelei und wird über seine Bau-Hilfen auf dem Grundstück von Eva-Maria Hagen und Wolf Biermann oder über seinen Kampf gegen den Ausbau der Schweine-Mastablage im nahegelegenen Haßleben berichten. Alternatives Nachdenken in der Ziegelei wird genauso thematisiert wie das subkulturelle künstlerische Leben in Groß Fredenwalde rund um das Haus des Regisseurs Thomas Heise oder die Gründung der Grünen Partei der DDR durch Jordan und die Uckermärkerin Carola Stabe vor genau 30 Jahren. Das Publikum ist zum Fragen stellen und mitdiskutieren herzlich eingeladen.Eugen MeckelLeiter des Landesbüros Brandenburg
Donnerstag, 14.11.1918:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Uckerwiek 81317291 Prenzlau
E. Meckel eugen.meckel@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro BrandenburgHermann-Elflein-Str. 30/3114467 PotsdamTel. 0331-292555, 275880 und 297619Fax 0331-2803356