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Veranstaltungsnummer: 230707 – als .ics herunterladen
Es ist nicht genau feststellbar, wann der erste Kontakt oder Austausch zwischen der Region des heutigen Landes Brandenburg und dem was gemeinhin Naher Osten oder darüber hinaus islamische Reiche genannt wird, stattfand. Der Gesandte des Kalifen von Córdoba, Ibr?h?m Ibn Ya?q?b, beschrieb im 10. Jahrhundert die heutige Mark. Gut möglich, dass zwei Jahrhunderte später Markgraf Albrecht der Bär, gefangene Slawen an diese maurischen Reiche in Spanien verkaufte. Für die folgenden Jahrhunderte ist eine Kette von sich stetig verdichtenden Kontakten zwischen dem nach und nach entstehenden Brandenburg/Preußen einerseits, sowie dem Islam und dem Orient auf der anderen Seite, dokumentiert. Kreuzzüge, Pilgerreisen ins Heilige Land, Einbrüche von Osmanen beziehungsweise Türken ins Heilige Römische Reich oder der sich anschließend entwickelnde Orientalismus: All dies findet seinen Niederschlag nicht nur im religiösen oder militärischen Leben, sondern auch im Alltag des einzelnen Brandenburgers.Und Brandenburg geht voran: Nicht nur der erste Gebetsraum für Muslime auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands, auch die erste Moschee auf deutschem Boden finden wir hier. Wie auch die Unterstützung militärischer Auseinandersetzungen oder wirtschaftlicher Entwicklungsbemühungen im Nahen Osten. Über Jahrhunderte und Gesellschaftssysteme hinweg. Viele dieser Geschichten fasst der einstündige Film "Halbmond über Brandenburg. Die Mark, der Nahe Osten und der Islam" von Kristoffer Born und Christoph Wunnicke erstmals zu einer Erzählung über das Austauschverhältnis Brandenburgs mit dem Islam sowie seiner Ursprungsregion zusammen. Experten berichten über ihre Befunde, Bilder einschlägiger Marksteine der kulturellen Begegnung werden gezeigt, Zusammenhänge hergestellt oder sichtbar gemacht. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Eugen MeckelLeiter des Landesbüros Brandenburg
Donnerstag, 29.11.18- Uhr
Teilnahmepauschale keine
Am Neuen Markt 914467 Potsdam
Eugen Meckel potsdam@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro BrandenburgHermann-Elflein-Str. 30/3114467 PotsdamTel. 0331-292555, 275880 und 297619Fax 0331-2803356