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Veranstaltungsnummer: 228963 – als .ics herunterladen
Die Türkei hat in den letzten Jahrzehnten eine tiefgreifende Wandlung vollzogen: vom Agrarstaat zu einer Dienstleistungsgesellschaft, vom außenpolitischen Zwerg zu einer wirtschaftspolitischen Macht zwischen Abend- und Morgenland. Der Weg zum Westen schien eingeschlagen durch die Nato-Mitgliedschaft, die Beitrittsverhandlungen mit der EU und auch durch das EU-Türkei-Abkommen im April 2016 mit der darin anvisierten Visumsfreiheit als Gegenleistung für Hilfen der Türkei im Umgang mit der Migration.Doch seit der Niederschlagung des militärischen Putschversuches vom Juli 2016 zeigt die türkische Regierung ein anderes Gesicht. Der Staat wird langsam, aber sicher umgebaut. Es scheint, Erdogan führt die Türkei weg von der westlichen Welt, hin zu einem neuen Weg. Doch wofür steht die Türkei? Wohin will sie? Oder ist nur unser Bild der Türkei ein anderes als zuvor? Nicht zuletzt: Wie soll die EU ihr Verhältnis zur Türkei gestalten? Das Seminar zeichnet den Weg der Türkei nach und diskutiert die aktuelle Entwicklung der türkisch-europäischen Beziehungen.
Montag, 01.07.19 bis Freitag, 05.07.1913:00 (erster Tag) bis 13:30 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale 120,— €
Langer Grabenweg 6853175 Bonn
Jochen Reeh-Schall arbeitnehmerweiterbildung@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.Politische AkademieAkademie für ArbeitnehmerWeiterbildungKim HegelauGodesberger Allee 14953175 BonnTel.: 0228 883 7127arbeitnehmerweiterbildung@fes.de