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Veranstaltungsnummer: 226776 – als .ics herunterladen
Sport nimmt eine zentrale soziale Rolle in Deutschland ein. Werte wie "Fair Play", das Erleben von Gemeinsamkeit, Teamgeist, Vielfalt und der Einsatz füreinander sind wichtige Aspekte, ohne die Demokratie im Großen wie im Kleinen nicht gelingen kann. Auf der anderen Seite können überstrapazierte Tendenzen wie Konkurrenz, der Fokus auf die Dominanz des Stärkeren und die Ausgrenzung sowie Verunglimpfung des Gegners auch zu einer aggressiveren Ausrichtung des Sports führen, die die Menschen nicht eint, sondern spaltet. In Kombination mit gesamtgesellschaftlichen Prozessen können rechtsextremistische Akteur*innen hier ansetzen und versuchen, den Sport und das Vereinsleben für Ihre menschenfeindliche Zwecke zu unterwandern und zu instrumentalisieren. Somit stellt der Umgang mit Rechtsextremismus und Populismus nicht nur in der Gesamtgesellschaft, sondern auch im Sport und dessen Vereine eine große Herausforderung dar. Ziel der Tagung ist es, sowohl Möglichkeiten und Chancen, als auch Gefahren, die in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus für den Amateursport entstehen, anhand mehrerer Workshops sowie dem Gespräch, Austausch und Vernetzung von Aktiven und Interessierten herauszuarbeiten. Die Tagung soll aufzeigen, dass es zur souveränen Begegnung rechtsextremistischer Anlässe und Manipulationsversuche in der Gesellschaft der Anstrengung und Sensibilität aller bedarf. Auch der Sport ist hier gefordert, wenn es um die aktive Auseinandersetzung mit undemokratischen, rassistischen und menschenfeindlichen Äußerungen geht. Andererseits können Sportvereine vor allem eine Alternative zu den Angeboten darstellen, mit denen Rechtsextreme vor Ort Jugendliche und junge Erwachsene an sich zu binden versuchen. Sport besitzt das Potenzial, auch Minderheiten oder Neubürger*innen zu integrieren. Gerade, aber nicht nur in strukturschwachen, ländlichen Regionen kann er eine wichtige gesellschaftliche Funktion erfüllen. Auch diese wichtige Seite des Sports wird während der Tagung thematisiert.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen angeregten Austausch!
Samstag, 22.09.1810:00-17:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Sportgymnasium Von-Flotow-Straße 2019059 Schwerin
Frederic Werner frederic.werner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Mecklenburg-VorpommernArsenalstr. 819053 SchwerinTel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595