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Veranstaltungsnummer: 224018 – als .ics herunterladen
Rassismus im Sprachgebrauch ist kein neues Thema. Auch nicht in der »weltoffenen« deutschen Gesellschaft. Die deutsche Sprache beinhaltet viele Begriffe, die kolonialistischen und/oder rassistischen Ursprungs sind. Dass Sprache Macht bedeutet und Wirklichkeit erzeugt, ist auch die Alltagserfahrung von Isaiah Lopaz. Ein Künstler aus Los Angeles, der seit 2012 in Berlin lebt. Seine Analyse: »Wir leben in einer rassistischen Gesellschaft, auch in der Geschichtsschreibung und der Wissenschaft«. Ihn interessieren weniger pöbelnde »Wutbürger*innen« und gewalttätige Nazibanden. Er hat Großstadtliberale, Hipster und Young Professionals im Blick. Deren Geschichtsbewusstsein beschreibt er so: »Wenn es um Kolonien geht, kommt oft die Reaktion:Echt jetzt? Haben wir Deutschen wirklich Kolonien gehabt? Das wusste ich noch nicht « Für den Künstler geht diese historische Unwissenheit bzw. Ausblendung mit einem Alltagsrassismus einher, der die alten Hierarchien reproduziert.Isaiah Lopaz hat die rassistischen Sprüche gesammelt, denen er in Berlin ausgesetzt war. Und druckte sie auf T-Shirts. Die Motive verraten den stereotypen Blick auf People of Colour.
Mittwoch, 21.03.1818:30-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
IG Metall / Postkamp 1230159 Hannover
Linda Matzke niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840