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Veranstaltungsnummer: 216126 – als .ics herunterladen
Die Wortneuschöpfung des Postfaktischen liegt noch nicht lange zurück und erscheint aufgrund ihrer inflationären Verwendung doch bereits abgegriffen. Zudem wirkt sie aufgrund ihrer negativen Konnotation Problem verstärkend und nicht lösungsorientiert. Die Probleme sind dabei vergleichsweise leicht zu benennen: In einer politisch-emotional stark aufgeladenen Gesellschaft fallen bloße Behauptungen auf einen fruchtbaren Boden, der sie ungeprüft und schnell in vermeintliche Tatsachen zu wandeln vermag - solange es dem eigenen Weltbild zuträglich ist. Darüber hinaus wirken moderne Kommunikationskanäle wie bspw. soziale Netzwerke als Katalysator. Gräben entstehen und vertiefen sich, bis sie unüberwindbar erscheinen, die Bereitschaft, sich überhaupt noch auf die Position des Gegenübers einzulassen, tendiert gegen Null. .Nach und nach bilden sich aus dieser Gemengelage parallele (Sprach-) Realitäten (der Vorwurf, der jeweils andere würde Fake News übermitteln, veranschaulicht die Problematik), die keinen Raum für Grauzonen lassen und dem ursprünglichen Konzept von Sprache im Sinne eines Austausches von guten Gründen diametral entgegenstehenUnsere Veranstaltung Postfaktische Kommunikation: Wege aus der Verständigungsfalle will an diesem Punkt ansetzen und den Blick nach vorne richten. Wir möchten uns in dieser offenen Podiumsdiskussion gemeinsam mit Ihnen an den gesellschaftlichen Verhandlungstisch setzen und diskutieren, wie in einer komplexen Welt objektive Wahrheiten mit Mitteln der Kommunikation wenigstens näherungsweise identifiziert werden können. Kann es uns gelingen, neue Wege zu beschreiten, um zurück zu einer gemeinsamen Wahrnehmung unserer Realität zu gelangen und damit in eine neo-faktische Epoche zu starten?Gesprächspartner auf unserem Podium:- Frank Plasberg, Journalist und TV-Moderator (ARD-Sendung "Hart aber fair")- Prof. Dr. Hendrik Speck, Medienwissenschaftler an der Hochschule Kaiserslautern- Prof. Dr. Rudolf Schüßler, Professor für Philosophie an der Universität BayreuthDie wichtigsten Informationen im Überblick:Datum: Mittwoch, 08.11.2017Einlass: Wird noch bekannt gegebenBeginn: vrstl. 19.00 UhrEnde: Wird noch bekannt gegebenOrt: Universität Bayreuth, Raum wird noch bekannt gegebenEintritt: Frei, um eine formlose Anmeldung via info@vollmar-akademie.de wird gebetenVeranstalter: Georg-von-Vollmar-Akademie e.V.
Mittwoch, 08.11.1719:00-21:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Bayreuth
Daniel Urban Daniel.Urban@vollmar-akademie.de
Kontaktanschrift
Georg-von-Vollmar-AkademieSchloss Aspenstein82431 Kochel am SeeTel. 08851-780, Fax 08851-7823www.vollmar-akademie.de www.facebook.com/VollmarAkademiewww.twitter.com/VollmarAkademiewww.instagram.com/VollmarAkademie