Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
50 Jahre diplomatische BeziehungenFür Deutschland und Israel ist das Verhältnis zur jeweils anderen Seite identitätsprägend. Die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 ist auf das Engste mit dem von Deutschland begangenen Menschheitsverbrechen des Holocaust verbunden. Die Bundesrepublik Deutschland entstand und versteht sich als Staat, der die Lehren aus der NS-Diktatur zu ziehen hat, insbesondere aus der planmäßigen millionenfachen Ermordung europäischer Juden. Insofern war die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und der BRD im Jahr 1965 alles andere als ein gewöhnliches Ereignis.
Auch heute, 50 Jahre später, werden die deutsch-israelischen Beziehungen stets damit charakterisiert, dass sie nicht "normal" seien und es angesichts des Geschehenen auch nicht sein könnten. Der Umgang mit der Vergangenheit bildet also weiterhin den zentralen Parameter im Verhältnis beider Länder, womit die Frage der Erinnerungspraxis in Deutschland und Israel aufgeworfen wird.
Podiumsdiskussion: Die Zukunft der VergangenheitWie haben sich der deutsche Umgang mit der Shoah nach 1945 auf die Beziehungen zu Israel ausgewirkt, wie die israelische Erinnerung an die Shoah auf die Beziehungen zu Deutschland? Wurde der Umgang mit der Vergangenheit hier oder dort politisch genutzt und wenn ja in welcher Weise und wozu? Wie erklärt es sich, dass trotz der intensiven Erinnerungsarbeit auf beiden Seiten, laut Umfragen die israelische Bevölkerung Deutschland zunehmend positiver sieht, während die Einstellung der Deutschen gegenüber Israel immer negativer wird? Belastet die Vergangenheit das Verhältnis beider Länder oder bietet sie ein Fundament, auf dem sich auch die Zukunft gestaltet lässt? Wie werden zukünftige Generationen von Entscheidungsträger_innen in Deutschland und Israel das "nie wieder", wie werden sie Erinnerung und Verantwortung interpretieren und konkrete Herausforderungen für die bilateralen Beziehungen angehen?
18.00 Uhr: Anmeldung
18.30 Uhr: BegrüßungDr. Ralf Hexel, Leiter Referat Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika, Friedrich-Ebert-Stiftung
18.40 Uhr: Podiumsdiskussion
19.40 Uhr: Diskussion mit dem Publikum
20.30 Uhr: Ende der Veranstaltung und kleiner Empfang
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt (mit Übersetzung ins Hebräische)
Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung haben. Kinderbetreuung kann auf Anfrage organisiert werden.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung, in Zusammenarbeit mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und dem Massuah Institute for Holocaust Studies lädt Sie herzlich zur öffentlichen Veranstaltung und Diskussion ein.
Online-AnmeldungProgramm (PDF)
Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich die Karte laden, werden Informationen darüber an Google übermittelt.
Friedrich-Ebert-StiftungHaus 1Hiroshimastraße 1710785 Berlin
Beiträge zur Kooperation der Zivilgesellschaften beider Länder - die FESist seit über 35 Jahren in Israel aktiv.
Zur Website