Aufzeichnung der Veranstaltung vom 2. März 2021

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Die Covid-19-Pandemie hat uns wie keine Krise zuvor die internen und externen Verwundbarkeiten der Europäischen Union (EU) vor Augen geführt. Sie zeigt aber auch besser als je zuvor, in welchen Bereichen die EU enger zusammenarbeiten kann und in welchen die europäische Souveränität gestärkt werden sollte. Gleichzeitig verlangen schwelende Großmachtrivalitäten und die regelmäßigen Angriffe auf die multilaterale Ordnung durch „My-Country-first"-Strategien Antworten auf die Frage, welche globale Rolle Europa in einer geopolitischen Welt zukünftig einnehmen will.

Wir haben Europäerinnen und Europäer in acht EU-Mitgliedsländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Lettland, Polen, Rumänien, Spanien und Schweden) nach ihrer Meinung zur "europäischen Souveränität" gefragt. Was verstehen sie unter einem souveränen Europa? Ist es ein überzeugendes Konzept? Müssen wir die europäische Souveränität stärken? Und in welchen Bereichen? Was sind die Hürden auf dem Weg zu einem souveräneren Europa? Und wie souverän ist Europa überhaupt?

Am 2. März fand dazu die Online-Debatte statt mit:

  • Dr. Sabine Fandrych (Geschäftsführerin der Friedrich-Ebert-Stiftung)
  • Gilles Finchelstein (Generaldirektor Fondation Jean-Jaurès)

Präsentation der Studienergebnisse:

Brice Teinturier (Stellvertretender Generaldirektor, Ipsos Frankreich)

Kommentare und Einschätzungen von:

  • Jean-Marc Ayrault (Generalsekretär der Fondation Jean-Jaurès, ehemaliger Premierminister)
  • Martin Schulz (Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments)
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