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Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive sind die Privilegien für Großvermögen nicht zu rechtfertigen. Sie sollten dringend abgeschafft und durch Finanzierungshilfen ersetzt werden, schreibt Julia Jirmann.
Die Besteuerung von Erbschaften und Schenkungen in Deutschland ist weder effizient noch gerecht. Während kleinere Erbschaften stärker belastet werden, zahlen Multimillionen- und Milliardenvermögen dank zahlreicher Steuerprivilegien und Gestaltungsmöglichkeiten nur einen Bruchteil. Besonders die Verschonungsbedarfsprüfung für Unternehmensvermögen ab 26 Millionen Euro sorgt dafür, dass große Vermögen minimal besteuert werden – 2023 sogar mit nur 0,1 %.
Eine aktuelle Sonderauswertung zeigt: Von diesen Steuervergünstigungen profitieren fast ausschließlich Menschen in Westdeutschland, während privatnützige Stiftungen die Erbschaftsteuer fast vollständig umgehen. Doch ist diese Bevorzugung großer Vermögen wirtschaftlich gerechtfertigt? Experten fordern eine Reform: Steuerprivilegien abschaffen und stattdessen gezielte Finanzierungshilfen schaffen.
Im Impuls schreibt Julia Jirmann über aktuelle Entwicklungen und gibt Reformvorschläge.
Jirmann, Julia
Julia Jirmann ; Herausgebende Abteilung: Abteilung Analyse, Planung und Beratung. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., März 2025. - 8 Seiten = 300 KB, PDF-File. - (Impuls)Electronic ed.: Berlin : FES, 2025ISBN 78-3-98628-703-0https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/21937.pdf
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Julia Jirmann betreut beim Netzwerk Steuergerechtigkeit e.V. die Bereiche Erbschaft- & Vermögen- sowie Einkommensteuer. Sie ist zudem in der Kommission „Soziale Sicherung & Familienlastenausgleich“ des Deutschen Juristinnenbunds e.V. Zuvor war sie in der Beratungsgesellschaft KPMG AG im Bereich International Tax tätig sowie für den Bund der Steuerzahler. Julia Jirmann studierte Betriebs- und Volkswirtschaft (M.Sc.) an der Universität Leipzig sowie Wirtschaftsrecht (LL.M.) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
9. April 2025 | Diskussionsrunden und Foren | Kongress in Berlin und online
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