Saisonarbeit und Temporäre Arbeitsmigration

Gewerkschaften stellen Forderungen an die EU-Kommission zur Verhinderung von Ausbeutung im Bereich der Saisonarbeit und temporären Arbeitsmigration.

Bild: Digitale Konferenz „Ausbeutung im Bereich der Saisonarbeit und Temporären Arbeitsmigration“ am 02. November 2020 von Mark Bollhorst

Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass mobile Beschäftigte wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft sind. Nichtsdestotrotz sind genau diese Arbeitnehmer_innen am wenigsten geschützt und anfällig für schwerwiegende Ausbeutung. Fehlende oder unzureichend durchgesetzte Hygienevor-schriften, Missstände in Unterkünften oder ein fehlender (Sozial-) Versicherungsschutz sind nur einige der Themen, die vielerorts und europaweit während der Krise in die breite Öffentlichkeit geraten sind.

Um die Missstände bei der Beschäftigung mobiler Arbeitnehmer_innen in Europa nachhaltig zu verändern, fordern der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften, flankierend zu nationalen Aktivitäten, die Einführung einer Reihe von Maßnahmen auf der europäischen Ebene.

In einer hybriden Konferenz haben die FES, der DGB sowie Mitglieder des Beratungsnetzwerkes Faire Mobilität mit einem Vertreter der Europäischen Kommission diese Forderungen diskutiert. Ein Teil der Vertreter_innen von FES, DGB und Faire Mobilität waren im Konferenzsaal der FES vor Ort, andere waren über Zoom dazu geschaltet. Die insgesamt über 100 Teilnehmer_innen konnten ihre Fragen und Diskussionsbeiträge über die Chatfunktion bei Zoom einbringen

Den ausführlichen Bericht zur digitalen Konferenz „Ausbeutung im Bereich der Saisonarbeit und Temporären Arbeitsmigration“ vom 02. November 2020 in der in der FES-Berlin können Sie hier lesen.

Die Präsentation von Dominique John, Faire Mobilität können Sie sich hier anschauen.

 


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