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Mit der Bundestagswahl 2025 verdichtet sich der Trend zum modernen Gender-Gap: Die Geschlechterunterschiede im Wahlverhalten verlaufen zunehmend entlang der politischen Links-rechts-Achse
Lange Zeit galt: Frauen wählen konservativer. Bereits bei der ersten deutschlandweiten Wahl mit allgemeinem Wahlrecht von 1919 wurde dieser sogenannte Traditional-Gender-Gap beobachtet. Doch dieses Muster hat sich in einen modernen Gender-Gap gewandelt. Frauen wählen zunehmend linke Parteien, Männer hingegen Parteien rechts der Mitte.
Besonders stark zeigt sich die Polarisierung bei jungen Wähler_innen: Unter den 18- bis 24-Jährigen wählten 35 % der Frauen die Linke, während bei den jungen Männern die AfD stärkste Partei wurde. Die 18-24-Jährigen unterscheiden sich wie keine Altersgruppe sonst in ihrer Parteienwahl.
Insgesamt setzten sich mit der Bundestagswahl aber vor allem Entwicklungen fort, die sich schon in den vergangenen Jahren abgezeichnet hatten, wobei sich einige Trends stark beschleunigen.
Der hier vorliegende Beitrag zeigt diese Trends im geschlechtsspezifischen Wahlverhalten in Deutschland auf – von den langen Linien seit der Nachkriegszeit bis zu den aktuellen Entwicklungen der Bundestagswahl 2025 und diskutiert mögliche weitere Entwicklungen.
Ansgar Hudde ist akademischer Rat a. Z. am Department für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität zu Köln. Im Juni 2025 erscheint sein Buch „Wo wir wie wählen: Politische Muster in Deutschlands Nachbarschaften“ beim Campus Verlag.
Hudde, Ansgar
Der moderne Gender-Gap im Wahlverhalten bis 2025 / Ansgar Hudde ; Herausgebende Abteilung: Abteilung Analyse, Planung und Beratung. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., April 2025. - 16 Seiten = 490 KB, PDF-File. - (Analyse)Electronic ed.: Bonn : FES, 2025ISBN 978-3-98628-437-4
Zum Download (PDF) (490 KB, PDF-File)
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Zentrale Genderkoordinatorin
Dr. Stefanie Elies
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Redaktion
Dorina Spahn
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