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Wie eine Reform der juristischen Ausbildung die Resilienz von Demokratie und Rechtsstaat langfristig fördern könnte, erläutert Hannah Marie Reith.
Der Rechtstaat ist unter Druck. Einerseits steigt in vielen Bereichen der Justiz die Arbeitslast. Allen voran in der Strafjustiz bei den Staatsanwaltschaften aber auch bei den Verwaltungsgerichten. Andererseits zeigen die Entwicklungen in westlichen Partnerstaaten was auch dem Deutschen Justizsystem drohen kann, wenn populistische und extremistische Kräfte weiter an politischem Einfluss gewinnen.
In dieser Situation braucht es neben neuen Ressourcen zur Stärkung des Justizsystems vor allem auch eine Reform der juristischen Ausbildung, um nicht die falschen Personen von einem Studium abzuschrecken oder durch übertriebenen Leistungs- und Konformitätsdruck die falschen Personen „auszusieben“. Mit dem staatlichen Ausbildungsmonopol hat es der Staat zudem selber in der Hand, Jura-Studierende schon von Beginn des Studiums an dazu zu befähigen und zu ermutigen Recht nicht nur unkritisch und schematisch anzuwenden. Und mit dem Referendariat hat er gegenüber den anderen Rechtsberufen einen großen Start-Vorteil im Wettbewerb um den Nachwuchs.
Die Autorin des Impulspapiers, Hannah Marie Reith, skizziert vor diesem Hintergrund ein Reformprogramm für die Ausbildung des juristischen Nachwuchses, dass als Immunbooster für den Rechtstaat wirken kann.
Hannah Marie Reith promoviert an der Universität Münster, ist Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung und stellvertretende Vorsitzende des Netzwerks Kriminalpolitik der SPD e. V.
Reith , Hannah Marie
Wie eine Reform der juristischen Ausbildung die Resilienz von Demokratie und Rechtsstaat langfristig fördert / Hannah Marie Reith ; Herausgebende Abteilung: Abteilung Politische Beratung und Impulse. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., März 2025. - 9 Seiten = 380 KB, PDF-File. - (Impuls)Electronic ed.: Bonn : FES, 2025ISBN 978-3-98628-699-6https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/21963.pdf
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