„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Dieses bekannte afrikanische Sprichwort wird immer wieder zitiert, um deutlich zu machen: Bildung und Erziehung sind keine Sache allein der Eltern oder der Schule. Gerade die Corona-Krise zeigt, was alles dringend gebraucht wird, wenn junge Menschen in einem guten Umfeld aufwachsen sollen und was fehlt, wenn dieses Umfeld vor Ort wegfällt.
Es braucht Netzwerke in den Stadtteilen, von der Schule in die Vereine und auf die Sportplätze und von dort in die Schule, in die Kitas und in die Ausbildung zurück. Es braucht die Eltern, aber auch die Nachbarschaft, es braucht den Staat, aber auch die Gesellschaft. Daher zielt auch das Corona-Aufholprogramm nicht nur auf die schulischen, sondern gezielt auch auf die außerschulischen Bereiche und ihre Vernetzung miteinander.
Es zeigt auch: Ein „gutes Aufwachsen“ findet vor Ort statt, in der Kommune. Es gelingt aber nur, wenn auf allen Ebenen gemeinsam Verantwortung übernommen wird, vom Bund über die Länder bis hin zu den Kommunen und allen Akteuren im sprichwörtlichen „ganzen Dorf“.
Moderation: Burkhard Jungkamp, Staatssekretär a.D., Moderator des Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Moderation: Renate Hendricks, ehemalige Abgeordnete des nordrhein-westfälischen Landtags und Bundeselternratsvorsitzende
Moderation: Renate Hendricks, ehemalige Abgeordnete des nordrhein-westfälischen Landtags und Bundeselternratsvorsitzende
Lena Bülow
lena.buelow(at)fes.de
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin – Tiergarten
Haus 2