Bildung in der Transformation

Kooperationsverbot? Bildung gelingt nur gemeinsam!

Veranstaltung mit Saskia Esken, Ties Rabe, Mike Schubert und Manuela Schwesig

Das deutsche Bildungssystem steht vor massiven Herausforderungen: Die Schülerschaft wird zunehmend heterogener und zu viele Schüler_innen erreichen in zentralen Kompetenzbereichen die Mindeststandards nicht mehr. Dabei besteht weiterhin ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Verschärft wird die Situation durch den akuten Lehrkräftemangel.

Um diesen Problemen begegnen zu können, muss Bildungspolitik auf allen Ebenen handlungsfähiger und wirksamer gemacht werden. Nur wenn alle Akteur_innen an einem Strang ziehen, kann gute Bildung für alle gelingen. Wie eine engere, zielgenauere und verbindlichere Kooperation über alle föderalen Ebenen hinweg gestaltet werden kann, darüber diskutierten wir mit Vertreter_innen aus Bund, Ländern und Kommunen.

Kontakt

Inhaltlich verantwortlich

Florian Dähne

Florian.Daehne(at)fes.de


Organisation

Lena Bülow

Lena.Buelow(at)fes.de

Aufzeichnung der Veranstaltung am 26. Oktober 2023 in der FES Berlin

Folgende Fragen wurden unter anderem diskutiert:
 

  • Wie kann eine verbindlichere und kontinuierliche Zusammenarbeit im Sinne eines Kooperationsgebots gesichert und strukturiert werden?
  • Wie kann die bedarfsgerechte Verteilung von Bildungsinvestitionen sichergestellt werden?
  • Und wie können Schulpraxis, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingebunden werden?

Referent_innen


Saskia Esken

MdB, Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Saskia Esken ist staatlich geprüfte Informatikerin und studierte Germanistik und Politikwissenschaft. Sie ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2019 eine der beiden Bundesvorsitzenden der SPD.


Dr. Sabine Fandrych

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung

Dr. Sabine Fandrych studierte Politikwissenschaft, Ethnologie und Portugiesische Linguistik an der LMU München. Im Jahr 2000 promovierte sie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg. Zwischen 2000 und 2007 war sie unter anderem Leiterin des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Angola sowie Beraterin für Organisationsentwicklung und Reintegrationspolitik bei der giz. Von 2007 bis 2010 leitete Frau Fandrych das FES-Büro in Äthiopien und bei der Afrikanischen Union. Im Jahr 2010 wechselte sie als Leiterin des FES-Büros in Baden-Württemberg in den Tätigkeitsbereich der FES in Deutschland. Von 2017 bis 2021 leitete sie die Abteilung der Politischen Akademie der FES in Bonn. Seit Juli 2021 ist sie Mitglied des Vorstandes und Geschäftsführerin der FES.


Katja Irle

Journalistin, Autorin und Moderatorin

Katja Irle ist Journalistin, Autorin, Moderatorin und befasst sich seit vielen Jahren mit den Themen Bildung und Wissenschaft. Sie schreibt für Fachpublikationen, Zeitungen und Onlinemedien und moderiert Veranstaltungen unter anderem für Hochschulen, Stiftungen und Verbände. Seit 2014 ist sie Nachrichtenredakteurin und -sprecherin bei den Hörfunkwellen des Hessischen Rundfunks. Vorher war sie Bildungsredakteurin bei der Frankfurter Rundschau. Bei Beltz erschien unter anderem ihr Buch „Wie Inklusion in der Schule gelingen kann“. Sie studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Frankfurt am Main und Florenz.



Ties Rabe

Senator für Schule und Berufsbildung, Hamburg

Ties Rabe studierte Lehramt an der Universität Hamburg und arbeitete von 2006 bis 2011 als Fach- und Klassenlehrer. Von 2008 bis 2011 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Vorsitzender des Schulausschusses. Seit 2011 ist er Senator der Behörde für Schule und Berufsbildung und seit 2015 Koordinator für Bildung und Wissenschaft der SPD-regierten Bundesländer und kooptiertes Mitglied des KMK-Präsidiums.


Mike Schubert

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam

Mike Schubert studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Universität Potsdam. 2013 bis 2016 war er als Referatsleiter für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen im Innenministerium des Landes Brandenburg tätig, bis 2018 dann als Beigeordneter für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung der Landeshauptstadt Potsdam. Seit November 2018 ist er Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.


Manuela Schwesig

Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Manuela Schwesig ist studierte Diplom-Finanzwirtin. Von 2008 bis 2011 war sie Ministerin für Soziales und Gesundheit und von 2011 bis 2013 Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Von 2013 bis 2017 war sie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Seit 2017 ist Manuela Schwesig Vorsitzende der SPD in Mecklenburg-Vorpommern und Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Programm

Ankommen und Vernetzung

 

Begrüßung

Dr. Sabine Fandrych, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung

Keynote: Kooperationsverbot? Bildung gelingt nur gemeinsam!

Saskia Esken, MdB, Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Anschließendes Kurz-Interview und Nachfragen

Impuls: Chancen und Gelingensbedingungen aus Landesperspektive

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Impuls: Chancen und Gelingensbedingungen aus kommunaler Perspektive

Mike Schubert, Oberbürgermeister Potsdam

Interview: Konkrete Handlungsfelder für gemeinsame Programme

Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung, Hamburg

Podiumsdiskussion: Kooperationsgebot – von der Idee zur Umsetzung

Saskia Esken, MdB, Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung, Hamburg
Mike Schubert, Oberbürgermeister Potsdam
Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern


Moderation: Katja Irle, Journalistin

Ausklang


Teilnahme vor Ort oder via Livestream

Die Veranstaltung wurde per Livestream übertragen. Eine Aufzeichnung finden Sie hier.

Für Fragen zur barrierefreien Durchführung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung:
Lena.Buelow(at)fes.de

Bitte beachten Sie: Während dieser Veranstaltung werden Fotos zu Zwecken der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur nach sorgfältiger Prüfung und im Rahmen der journalistischen Berichterstattung. Sollten Sie grundsätzlich nicht fotografiert werden wollen, teilen Sie dies bitte der Fotograf_in vor Ort mit. Diese wird Ihren Wunsch berücksichtigen.

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Haus 2, Saal 2
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin

Anfahrt
Buslinie M29
bis Hiroshimasteg
Buslinien 100, 187, 106
bis Lützowplatz
Buslinie 200
bis Tiergartenstraße

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