Rückblick Von unten nach vorne: Deutsch-Namibische Versöhnung in neuen Perspektiven denken 22.09.2022 17:00 bis 01.01.1970 01:00 - FES, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin Wie kann Versöhnung gelingen? Perspektiven aus Politik, Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft, mit dem namibischen Menschenrechtler Uhuru Dempers. Ansprechpartner Tina Hennecken Andrade +49 30 26935-7523 Tina.Hennecken(at)fes.de Bild: Urheber: FES/Bergsee blau Donnerstag, 22.09.22 Berlin freie Plätze Von unten nach vorne: Deutsch-Namibische Versöhnung in neuen Perspektiven denken Veranstaltungsnummer: 261954 – als .ics herunterladen Nach fast sechs Jahren intensiver Verhandlungen lag im Mai letzten Jahres der Entwurf für ein deutsch-namibisches Versöhnungsabkommen vor, welches die Ermordung zehntausender Nama und Herero durch deutsche Kolonialtruppen im heutigen Namibia zwischen 1904 und 1908 aufarbeiten sollte. Zentrale Punkte des Abkommens sind die Anerkennung der Verbrechen als Völkermord, die Bereitstellung von 1,1 Milliarden Euro für Entwicklungs- und Versöhnungsarbeit sowie die offizielle Entschuldigung für das historische Unrecht von Seiten des deutschen Staatsoberhauptes. Doch die vielfache Kritik von Opferverbänden, Oppositionsparteien und einigen Intellektuellen am Dokument, am finanziellen Rahmen und den Verhandlungen selbst, macht noch einmal klar: Versöhnung ist ein komplexer Prozess und lässt sich nicht allein auf staatlicher Ebene erreichen. Wie Versöhnung angegangen werden könnte, möchten wir gerne mit dem prominenten namibischen Menschenrechtsvertreter Uhuru Dempers der ehemaligen Bundesministerin der Justiz Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, dem Soziologen Prof. Reinhart Kößler, und weiteren interessanten Gästen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft bei einer Veranstaltung diskutieren, zu der wir Sie herzlich einladen. Im Mittelpunkt unserer Debatte wird stehen, Wege für den Umgang mit der gemeinsamen Vergangenheit ausloten. Was ist nötig, um den Rahmen für eine gemeinsame und inklusive Aufarbeitung des kolonialen Unrechts zu setzen? Welche Akteure und Initiativen können Brücken bauen? Wie kann Versöhnung zwischen Gesellschaften in der Praxis befördert werden?Der Spoken Word Artist Keith Black wird das Thema in einer Poetry Performance aufgreifen. Wanjiku Mwaura von der Deutschen Welle wird uns durch den Abend führen.Hier gelangen Sie zum Programm.Die Veranstaltung findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt. Kinderbetreuung kann bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Bitte senden Sie bis zum 21.9.2022 Ihre Teilnahmebestätigung an fes.afrika(at)fes.de oder melden Sie sich hier über das Anmeldeformular an. Termin Donnerstag, 22.09.2217:00-20:30 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Hiroshimastraße 1710785 Berlin Ansprechpartner_in Leinweber, Daniela Vera Daniela.Leinweber@fes.de