Rückblick Interview Wie viel Westen steckt im Osten? Westdeutsche Eliten und ostdeutsche Befindlichkeiten 22.03.2018 19:00 bis 01.01.1970 01:00 - Tagungslounge, Katharinenstraße 6 in Leipzig Zwei von drei Sachsen sehen sich auch Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch im Nachteil. Sie stimmten bei einer aktuellen Umfrage der Aussage zu, die Ostdeutschen seien in Deutschland auch heute noch Bürger zweiter Klasse. So berichtete es zuletzt die „Sächsische Zeitung“. Unter den Wählern der AfD seien es sogar 84 Prozent gewesen. Woher rührt das? Ist dieses Minderwertigkeitsempfinden oder Anerkennungsdefizit vielleicht auch mitverantwortlich für das Misstrauen gegenüber Demokratie und Staat oder für die Ablehnung von Flüchtlingen oder Menschen mit Migrationshintergrund? Immerhin sind fremdenfeindliche Gewaltakte in Sachsen besonders häufig. Die Wahrnehmung stimmt sicherlich, dass bis heute sehr viele Leitungsfunktionen in Ostdeutschland mit Westdeutschen besetzt sind: in der Wirtschaft, auf höherer Verwaltungsebene, in Kliniken oder den Gerichten. Thomas Krüger sprach in Interviews von einer Dominanz westdeutscher Eliten im Osten oder gar von kulturellem Kolonialismus. Warum sind diese Fragen fast 30 Jahre nach dem Mauerfall offenbar noch so wichtig? Darüber möchten wir mit unseren Gästen und Ihnen sprechen. Podiumsgespräch Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Thomas Krüger, Direktor der Bundeszentrale für politische Bildung Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Sozialwissenschaftler, Hochschule Zittau / Görlitz Prof. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Universitätskinderklinik in Leipzig Moderation Michael Naumann, Journalist, MDR-Fernsehen Donnerstag, 22.03.18 Leipzig freie Plätze Wie viel Westen steckt im Osten? Westdeutsche Eliten und ostdeutsche Befindlichkeiten Veranstaltungsnummer: 224497 – als .ics herunterladen Ort: Tagungslounge, Katharinenstraße 6 in LeipzigZwei von drei Sachsen sehen sich auch Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch im Nachteil. Sie stimmten bei einer aktuellen Umfrage der Aussage zu, die Ostdeutschen seien in Deutschland auch heute noch Bürger zweiter Klasse. So berichtete es zuletzt die "Sächsische Zeitung". Unter den Wählern der AfD seien es sogar 84 Prozent gewesen.Woher rührt das? Ist dieses Minderwertigkeitsempfinden oder Anerkennungsdefizit vielleicht auch mitverantwortlich für das Misstrauen gegenüber Demokratie und Staat oder für die Ablehnung von Flüchtlingen oder Menschen mit Migrationshinter-grund? Immerhin sind fremdenfeindliche Gewaltakte in Sachsen besonders häufig.Die Wahrnehmung stimmt sicherlich, dass bis heute sehr viele Leitungsfunktionen in Ostdeutschland mit Westdeutschen besetzt sind: in der Wirtschaft, auf höherer Verwaltungsebene, in Kliniken oder den Gerichten. Thomas Krüger sprach in Interviews von einer Dominanz westdeutscher Eliten im Osten oder gar von kulturellem Kolonialismus.Warum sind diese Fragen fast 30 Jahre nach dem Mauerfall offenbar noch so wichtig? Darüber möchten wir mit unseren Gästen und Ihnen sprechen.Im Gespräch:Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und IntegrationThomas Krüger, Direktor der Bundeszentrale für politische BildungProf. Dr. Raj Kollmorgen, Sozialwissenschaftler, Hochschule Zittau / GörlitzProf. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Universitätskinderklinik in LeipzigMichael Naumann, Journalist, MDR-FernsehenFlyer ansehen... Dateien 0310Prog Eliten.pdf Termin Donnerstag, 22.03.1818:00-20:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Katharinenstraße 604109 Leipzig Ansprechpartner_in Matthias Eisel Sachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de