Denkanstoß Geschichte „Die proklamierte Republik 1918. Rezeption eines umkämpften Ereignisses“ 27.04.2018 Auftaktveranstaltung der Reihe „Potsdamer Gespräche 2018“, 15. Mai 2018, Potsdam Datum: 15.05.2018 Ort: Potsdam Veranstalter der Reihe "Potsdamer Gespräche 2018": Forum Neuer Markt Organisation der Auftaktveranstaltung: Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam Zeit: 18:00 s.t. Filmvorführung & Podiumsdiskussion Die proklamierte Republik 1918. Rezeption eines umkämpften Ereignisses Vortrag: Martin Sabrow (ZZF) Film: Trotz alledem! (Regie: Günter Reisch, DDR 1972) Zur Reihe "Potsdamer Gespräche 2018": Umkämpfte Demokratie - Europa im 20. Jahrhundert: Das 20. Jahrhundert gilt als das „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm). Es war von menschenverachtenden Diktaturen und Kriegen,aber gerade in Deutschland auch von der Auseinandersetzung um Demokratie geprägt. Das gilt für die Weimarer Republik, in der von Anfang an um Ziele und Gestalt der neuen Ordnung gestritten wurde, bevor sich am Ende die nationalsozialistische Diktatur durchsetzte. Konflikte um die Möglichkeiten von Demokratie im Kontext des Kalten Krieges prägten unter anderen Vorzeichen auch die Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg und die Bundesrepublik. Um den Charakter von Volksherrschaft wurde unter sowjetischer Herrschaft auch in der SBZ/DDR gerungen. Dies führte zu einem ganz anderen Demokratieverständnis der sogenannten Volksdemokratien, das noch bis in die friedliche Überwindung der staatssozialistischen Diktaturen hinein wirkte. Die diesjährigen Potsdamer Gespräche beleuchten, wie sich Menschen, Parteien und Weltanschauungslager im 20. Jahrhundert für den demokratischen Gedanken engagierten und wie unterschiedlich sie ihn verstanden. Über historische Auseinandersetzungen um die Demokratie möchten wir mit eingeladenen Expertinnen und Experten, aber auch mit Ihnen diskutieren. Flankierend dazu zeigen wir jeweils einen Film, der ein Ereignis der umkämpften Demokratie behandelt. Flyer der Veranstaltungsreihe (PDF) Weitere Veranstaltungen der Reihe "Potsdamer Gespräche 2018": Umkämpfte Demokratie - Europa im 20. Jahrhundert Mittwoch, 27. Juni 2018 | 18 Uhr s.t. Die Sprengung der Garnisonkirche in der Zeit des „Prager Frühlings“ 1968 Organisation: Pfarramt der Nagelkreuzkapelle an der ehemaligen Garnisonskirche und Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Dienstag, 11. September 2018 | 18 Uhr s.t. Der „Prager Frühling“, seine Niederschlagung 1968 und Reaktionen in Berlin und Brandenburg Organisation: Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur Dienstag, 9. Oktober 2018 | 18 Uhr s.t Kommunal- und Landtagswahlen im September und Oktober 1946 in der SBZ Organisation: Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Dienstag, 13. November 2018 | 18 Uhr s.t Oberschlesien zwischen den Weltkriegen Organisation: Deutsches Kulturforum östliches Europa und Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Dienstag, 4. Dezember 2018 | 18 Uhr s.t. Die Pogromnacht 1938 und Versuche einer neuen Synagogenarchitektur - 80 Jahre danach Organisation: Moses Mendelssohn Zentrum Veranstaltungsort Filmmuseum Potsdam Marstall, Breite Straße 1A 14467 Potsdam Kontakt und Anmeldung Kontakt: Irmgard Zündorf (ZZF) Podiumsgespräch: freier Eintritt Filmvorführung: 6 €/erm. 5 € Zwischen Film und Diskussion gibt es jeweils eine Pause.