30 Jahre Deutsche Einheit Veranstaltung Rückblick Das Trauma des verlorenen Weltkriegs: Das Schweigen der Republikaner und der Totenkult der Deutschnationalen 12.10.2021 18:00 bis 01.01.1970 01:00 - Hannover Die „Goldenen Zwanziger“ waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold – und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden. Nach 1918 gibt es keinen gesellschaftlichen Konsens über die Erinnerung an die Kriegstoten. Die republikanische Linke wehrt sich gegen die "Dolchstoßlegende", führt aber keine Auseinandersetzung um die Kriegsursachen. Die öffentliche Weltkriegserinnerung bleibt der politischen Rechten überlassen. Ihre Aufmärsche und Appelle sind Teil der Mobilisierung gegen die Weimarer Demokratie. 21_10_11_Einladung_DiegoldenenZwanziger.pdf 572 KB 21_10_12_Rueckblik_Trauma_des_verlorenen_Weltkriegs.pdf 399 KB Dienstag, 12.10.21 Hannover freie Plätze Das Trauma des verlorenen Weltkriegs: Das Schweigen der Republikaner und der Totenkult der Deutschnationalen Veranstaltungsnummer: 254648 – als .ics herunterladen Die "Goldenen Zwanziger" waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold - und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden. Nach 1918 gibt es keinen gesellschaftlichen Konsens über die Erinnerung an die Kriegstoten. Die republikanische Linke wehrt sich gegen die "Dolchstoßlegende", führt aber keine Auseinandersetzung um die Kriegsursachen. Die öffentliche Weltkriegserinnerung bleibt der politischen Rechten überlassen. Ihre Aufmärsche und Appelle sindTeil der Mobilisierung gegen die Weimarer Demokratie. Dateien 21_10_11_Einladung_DiegoldenenZwanziger.pdf Termin Dienstag, 12.10.2118:00-20:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort IGBCE, Königsworther Platz 630167 Hannover Ansprechpartner_in Stephan Meuser niedersachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840