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Friedrich-Ebert-Stiftung in Uruguay

Die Arbeit der FES in Uruguay

Das kleine Land Uruguay sticht hervor in der Region. 2005 kam erstmals die Frente Amplio (»Breites Bündnis«) an die Regierung, ein seit 1972 bestehendes Bündnis aus 30 Parteien und Bewegungen von Christsozialen bis Kommunist_innen. In drei Regierungsperioden bis 2015 entwickelte sich Uruguay zum demokratischsten und sozial am wenigsten ungleichen Land des Kontinents. In vielen Politikfeldern gilt Uruguay als innovativer Vorreiter.

International ist das Land Verbündeter bei der Verteidigung der Menschenrechte und des Multilateralismus.

Nach einer neoliberalen Regierungszeit der Austerität, Deregulierung und des Staatsabbaus unter der konservativen Partido Nacional kehrte die Frente Amplio im März 2025 zurück an der Macht und steht vor großen Herausforderungen. Klimawandel und geopolitische Machtverschiebungen betreffen das kleine, extrem exportabhängige Uruguay stark und die Demokratie und ihre Institutionen verlieren auch in Uruguay an Vertrauen. Frauen und junge Menschen sind politisch marginalisiert. Die Jugendarbeitslosigkeit ist hoch und das Bildungssystem reformbedürftig. Der mit technologischem Fortschritt einhergehende Wandel der Arbeitswelt verlangt neue Formen gewerkschaftlicher Organisation und öffentlicher Politiken. Gleichzeitig fehlt es an Mitteln und – zumindest im Unterhaus – an Mehrheiten.

Die seit 1985 in Uruguay vertretene FES bietet Dialogräume für die Entwicklung von Antworten auf diese Herausforderungen und zwar mit langfristiger, inklusiver, feministischer und internationaler Perspektive. Das ihr im progressiven Spektrum entgegengebrachte Vertrauen nutzt sie, um den Dialog zu fördern zwischen den in Uruguay starken Gewerkschaften (u. a. dem Einheitsgewerkschaftsdachverband PIT-CNT), der Frente Amplio, der Wissenschaft und der organisierten Zivilgesellschaft. Sie baut Brücken zwischen diesen und neuen sozialen Bewegungen, der feministischen und der Umweltbewegung. Und sie fördert den internationalen Austausch in der Region und mit Europa sowie auch mit den in Montevideo ansässigen Institutionen des MERCOSUR. Das FES-Büro in Uruguay koordiniert zudem das Regionalprojekt zur Gewerkschaftspolitik der FES in Lateinamerika sowie das progressive Netzwerk Politischer Parteien Lateinamerikas.

Publikationen zu Uruguay

Schuliaquer, Iván

"Acá nos conocemos todos"

dirigencia política, debate público y polarización política en Uruguay

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Rodríguez Díaz, Damián ; Luciano, Bruno Theodoro ; Guimarães Ferreira, Guilhermo Augusto ; Barreto, Viviana

Região, regionalismo e Mercosul. Quo vadis?

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Rodríguez Díaz, Damián ; Luciano, Bruno Theodoro ; Guimarães Ferreira, Guilhermo Augusto ; Barreto, Viviana

Región, regionalismo y Mercosur ¿quo vadis?

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Carvajales, Andrés ; Souza Rodríguez, María Fernanda ; Seco, Héctor ; Tabárez, María Victoria ; Fundacíon Friedrich Ebert en el Uruguay

Reflexiones sobre la sustentabilidad en la producción del arroz

una construcción en diálogo con las trabajadoras y los trabajadores

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Referat Lateinamerika und Karibik

Ulrich Storck

Hiroshimastr. 28
10785 Berlin

+49 30 269 35-7488

Ulrich.Storck(at)fes.de


Büro Uruguay

Friedrich-Ebert-Stiftung

Dörte Wollrad

Gral. Arturo Baliñas 1145, Piso 8

(ex Plaza Cagancha 1145, Piso 8)

11 100 Montevideo, Uruguay

+598 2 90 229 38/39/40
+598 2 90 229 41

fesur@fes.de

Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratie
  • Sozial-ökologische Transformation
  • Friedens- und Sicherheitspolitik
  • Internationale Politik

Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.

Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen

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