Für sein Buch "Alte Säcke Politik. Wie wir unsere Zukunft verspielen" erhält der Sozialwissenschaftler, Publizist und Zukunftslobbyist Wolfgang Gründinger den diesjährigen Preis "Das politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Der Preis, der zu den wichtigsten Sachbuchpreisen im deutschen Sprachraum zählt, ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird am 10. Mai 2017 im Rahmen eines Festakts in Berlin überreicht.
Die Jury würdigt Gründingers "Alte Säcke Politik" als einen geistvollen, streitbaren und brillant geschriebenen Beitrag zur Debatte um einen zukunftsgerichteten, generationengerechten Gesellschaftsentwurf. In seiner Streitschrift plädiert er für einen Paradigmenwechsel hin zu den Belangen der nachkommenden Generationen und prüft weite Felder in Politik und Gesellschaft auf ihre Zukunftsfähigkeit: Renten, Löhne, Digitalisierung, Bildung, Steuersystem. Anhand konkreter Handlungsempfehlungen fordert er eine stärkere Berücksichtigung junger Interessen und macht Vorschläge, wie unterschiedliche Werte und Prioritäten von Alt und Jung in Einklang gebracht werden können. (Wolfgang Gründinger: Alte Säcke Politik. Wie wir unsere Zukunft verspielen, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh/München 2016, 223 S.)
Der Preis "Das politische Buch" wird jährlich für eine herausragende Neuerscheinung verliehen, die sich kritisch mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinandersetzt, richtungsweisende Denk- und Debattenanstöße gibt und ihre Inhalte einem breiten Publikum verständlich macht. Zu den bisherigen Preisträger_innen zählen u.a. Swetlana Alexijewitch, Norberto Bobbio, Hans Magnus Enzensberger, Václav Havel, Richard Sennett, Heinrich August Winkler, Colin Crouch und Thomas Piketty.
Informationen zum Preis und weitere Leseempfehlungen der Jury unter: http://www.fes.de/daspolitischebuch/index.php
Kontakt: Alina Fuchs, Geschäftsführerin der Jury
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