Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Am 2. März 2025 feiert die Friedrich-Ebert-Stiftung 100 Jahre ihres Bestehens. Als älteste politische Stiftung in Deutschland ist sie Teil der deutschen Demokratiegeschichte. Heute ist ihr Auftrag wichtiger denn je: Die Demokratie zu fördern und lebendig, wehrhaft und stark zu machen.
Als die Friedrich-Ebert-Stiftung vor 100 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, war die erste deutsche Demokratie erst wenige Jahre jung. Die Gründung der Friedrich-Ebert-Stiftung geht zurück auf das Vermächtnis des ersten demokratisch gewählten Reichspräsidenten: Friedrich Ebert kam aus einfachen Verhältnissen und kämpfte als Handwerksgeselle schon in jungen Jahren für bessere Arbeitsbedingungen. Er kam mit der Bewegung der Sozialen Demokratie in Kontakt und brachte es als Politiker bis an die Spitze der ersten deutschen Demokratie, der Weimarer Republik. Seine Erfahrungen in der Weimarer Zeit, als nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Kräfte der extremen Rechten und der extremen Linken die junge Demokratie angriffen, brachten ihn zu der Erkenntnis: Demokratie braucht starke Demokratinnen und Demokraten.Martin Schulz: Demokratie gegen Angriffe verteidigen „Es sind genau diese Erfahrungen und Überzeugungen Friedrich Eberts, die die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung bis heute prägen: Demokratische Institutionen, wie freie Wahlen, unabhängige Gerichte und rechtsstaatliche Verfahren allein reichen einfach nicht aus, um eine stabile Demokratie zu gewährleisten. Es braucht darüber hinaus informierte, engagierte und demokratisch gesinnte Bürgerinnen und Bürger. Das gilt heute mehr denn je, wo Populisten und Rechtsextremisten die Axt an unsere demokratische Gesellschaft anlegen. Deshalb ist ein Ansatz der Friedrich-Ebert-Stiftung, Menschen dabei zu stärken und sie zu befähigen, sich selbst einzubringen und die Demokratie zukunftsfähig und sozial zu gestalten“, so Martin Schulz, der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung.Vernetzung von Politik, Kultur, Wissenschaft und demokratischer Zivilgesellschaft Die Friedrich-Ebert-Stiftung fördert daher das demokratische Bewusstsein und setzt sich ein für eine gerechte Politik und Teilhabe. Das tut sie durch Angebote der politischen Bildung in Form von Veranstaltungen und Veröffentlichungen, die allen Interessierten offenstehen. Durch Politikberatung und historische Forschung werden progressive Entscheider:innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik, Gewerkschaften und Wirtschaft befähigt, informiert und vernetzt. Mit der Förderung junger Menschen, die sich neben Studium und Ausbildung gesellschaftlich engagieren, sichert die Friedrich-Ebert-Stiftung die Zukunft unserer demokratischen Gesellschaft. Und schließlich trägt dazu auch das internationale Netzwerk der Friedrich-Ebert-Stiftung bei: An mehr als 100 Standorten weltweit wird durch die Vernetzung von Politik, Kultur, Wissenschaft und demokratischer Zivilgesellschaft ein wertvoller Beitrag zu einem friedlichen und zukunftsgewandten Zusammenleben geleistet.Sabine Fandrych: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität für die Zukunft „Natürlich darf an einem hundertsten Geburtstag der Blick in die Geschichte nicht fehlen. Aber wir blicken 2025 auch auf die aktuellen Herausforderungen wie wachsende gesellschaftliche Polarisierung, soziale Ungleichheit, die Klimakrise und Bedrohungen durch einen Krieg mitten in Europa. Wir setzen uns im Jubiläumsjahr damit auseinander, was die Menschen umtreibt und entwickeln Lösungsansätze. Deshalb wird es nicht nur hochrangige Festakte in Berlin und Bonn geben, an denen unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler OIaf Scholz und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas teilnehmen. Mit Ausstellungen, Formaten der aufsuchenden politischen Bildung und der Verleihung eines Demokratiepreises schlagen wir eine Brücke von der Vergangenheit zur Zukunft. So reflektieren wir in besonderer Weise die Werte der Sozialen Demokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Im Zentrum steht die Frage, wie wir die Zukunft für alle lebenswert gestalten können“, erläutert Dr. Sabine Fandrych, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung.Veranstaltungen im Jubiläumsjahr
Zu den Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2025 zählen nicht nur eine historische Festschrift und eine dazugehörige Ausstellung, welche durch die vergangenen Jahrzehnte der Stiftungsarbeit führen. Eine Kunstausstellung gemeinsam mit dem Künstlerhaus Bethanien verbindet politische Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit aktuellen Werken von Stipendiat:innen der Stiftung. Mit Hilfe einer Pop-up Lounge, die durch die Bundesrepublik touren wird, soll das Gespräch mit den Menschen über aktuelle Herausforderungen ermöglicht werden. Und schließlich werden im Rahmen eines Democracy Labs junge Menschen aus aller Welt gemeinsam Ideen entwickeln, wie das demokratische Zusammenleben in der Zukunft aussehen könnte. ________________________________________________________________________________________________________ Johannes Damian, Leiter Presse und Präsentation, Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.,
Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin, Telefon +49 (0)30 26935-7038, Mobil +49 (0)1522 1570 426, presse(at)fes.de,Presse-Newsletter abonnierenWir gestalten
Soziale Demokratie.
Seit 1925.
www.FES.de l X l Facebook l Instagram l YouTube l LinkedIn l TikTok l Bluesky
Leitung der Pressestelle Johannes Damian
030 269 35-703801522-1570426
Presse(at)fes.de
Hier können Sie sich in unserem
Presseverteiler registrieren lassen.