EU-Taxonomie und Nachhaltigkeit

Die Transformation ist noch dringlicher geworden. Wie lässt sie sich nachhaltig finanzieren?

Die Transformation ist noch dringlicher geworden. Wie lässt sie sich nachhaltig finanzieren? „Wir brauchen Banken, institutionelle Investoren, Philanthropen, Kapitalmärkte, Unternehmen und private Anleger, die in eine nachhaltige Finanzierung investieren.“ Wichtig sind Daten, eine Definition von ‚Nachhaltigkeit‘ und Standards für nachhaltige Investments, sagte Dr. Sabine Mauderer, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Vice-Chair Network for Greening the Financial System. Sie war am 16. Mai 2022 zu Gast bei der Veranstaltung „Sustainable Finance und die EU-Taxonomie“ des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung. Unternehmen stecken mitten in der Transformation und setzen sich Nachhaltigkeitsziele. Auch Finanzinstitute müssen sich diesem Wandel stellen: Nachhaltigkeit wird ein Aspekt in der Geschäftsausrichtung und Strategie, bei Investitionen und Kreditvergabe. Sustainable Finance ist im Fokus politischen Handelns. Ein Instrument dafür ist die EU-Taxonomie. Das Impulspapier der AG Finanzen des Managerkreises fordert klare Regeln für die Finanzwirtschaft und einen ganzheitlichen politischen Ansatz. Wir brauchen gesamteuropäische Lösungen, keine nationalen Alleingänge. Wir brauchen Transparenz, so das Plädoyer der Gesprächsrunde. Wie aber gehen wir mit der Rüstungsindustrie um, welche Rolle spielen KMU und ist es richtig, dass die Taxonomie bindend ist? Neben Dr. Mauderer diskutieren Karsten Löffler, Frankfurt School of Finance & Management, eh. Vorsitzender des Sustainable-Finance-Beirats, Stefan Marx, DWS, Mit-Autor Impulspapier zu Sustainable Finance, und Dr. Joachim Schuster, MdEP, S&D-Fraktion, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung. Moderiert wird die Veranstaltung durch Florian Witt, Geschäftsfeldleiter International and Corporate Banking, ODDO BHF.


Ansprechpartnerin

Marie Meier

+49 30 26935-7418
Marie.Meier(at)fes.de