Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie

Wir müssen Europa fundamental neu denken – dazu fordert Ulrike Guérot in ihrem neuen Buch auf. Denn die Brüsseler Trilogie aus Rat, Kommission und Parlament löst nicht unsere Probleme, die Nationalstaaten pervertieren die europäische Idee und spielen Europas Bürger gegeneinander aus.

Bild: Bild: Vulkan: Umstülpen/Inside Out Urheber: Valeska Peschke Collage 2015 Lizenz: Dietz-Verlag

Wir müssen Europa fundamental neu denken – dazu fordert Ulrike Guérot in ihrem neuen Buch auf. Denn die Brüsseler Trilogie aus Rat, Kommission und Parlament löst nicht unsere Probleme, die Nationalstaaten pervertieren die europäische Idee und spielen Europas Bürger gegeneinander aus. Die EU ist kaputt, doch Europa bleibt unsere Aufgabe und braucht ein Utopie.

Eine solche Utopie entwirft die Politologin in „Warum Europa eine Republik werden muss!“. Es ist die Utopie einer Europäischen Republik, die sich aus dem Interesse am Gemeinwohl – res publica – herleitet. Sie beinhaltet eine institutionelle, territoriale und wirtschaftliche Neuordnung Europas. Ulrike Guérot skizziert eine postnationale Demokratie in Europa, ein Netzwerk aus eu-ropäischen Regionen und Städten, über die das schützende Dach einer Europäischen Republik gespannt wird, unter dem alle euro-päischen Bürger politisch gleichgestellt sind. Damit Europa in der Welt von morgen nicht untergeht, sondern zur Avantgarde auf dem Weg in eine Weltbürgerunion wird. Über dieses Konzept diskutiert Ulrike Guérot mit Alfred Grosser, einem der wichtigsten geistigen Wegbereiter der deutsch-fran-zösischen Verständigung und brillanten Analytiker der politischen Entwicklung Europas in den letzten Jahrzehnte.

PROGRAMM

19.00 Uhr BEGRÜSSUNG

19.15 Uhr IM GESPRÄCH mit Prof. Dr. Ulrike Guérot und Prof. Dr. Alfred Grosser

Moderation: Petra Pinzler, Hauptstadtkorrespondentin der ZEIT, Politik und Wirtschaft

21.00 Uhr EMPFANG

Wir bitten um Anmeldung per E-MAIL

Ulrike Guérot, geboren 1964, Gründerin und Direktorin der Denkfabrik „European Democracy Lab“, Berlin. Seit Frühjahr 2016 leitet sie das Departement für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, Österreich. Zuvor hat sie zwanzig Jahre in europäischen Thinktanks in Paris, Brüssel, London, Washington und Berlin zu Fragen der europäischen Integration und Europas in der Welt gearbeitet.

Alfred Grosser, geboren 1925, deutsch-französischer Publizist und Politologe. Er war Professor am Institut d‘Etudes Politiques, Paris, erhielt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und zahlreiche weitere deutsche und französische Auszeichnungen und ist Autor von über 30 Büchern.

Die Einladung als PDF finden Sie hier.

 


Demokratisches Europa

Eine Politik für Europa muss in erster Linie von den Bürger_innen Europas getragen werden. Wir wollen daher wissen, welche Erwartungen die Menschen an die EU haben. Momentan ist eine kritische Einstellung weit verbreitet. Wie muss sich die EU verändern, damit das Vertrauen in sie wieder wächst? Wie kann die EU fairer, demokratischer und inklusiver gestaltet werden? Vor allem im Rahmen der politischen Bildung wollen wir einen Beitrag leisten, um ein Europa des Zusammenhalts zu befördern.

Ansprechpartnerin

Marie Meier

+49 30 26935-7418
Marie.Meier(at)fes.de

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