Die Lebens- und Arbeitszeitmodelle der künftigen Generationen für die Arbeitswelt von morgen
mit Sara Weber und Andreas Scheuermann
Die Arbeitswelt funktioniert nicht mehr. Anstatt erfüllende Aufgaben zu bieten, macht sie müde und brennt die Menschen aus. Das traditionelle Modell der Vollzeitbeschäftigung ist überholt.
Da es die junge Generation nicht mehr besser haben wird als ihre Eltern, stellen sich Fragen nach materiellem Besitz und Karriere in einem untergeordneten Umfang für sie.
Berufliche Perspektiven bedeuten heute vor allem ein flexibles, wertschätzendes Umfeld. Arbeit, Care-Arbeit und persönliche Entwicklung spielen eine gleichwertige Rolle für ein erfolgreiches Leben.
Junge Menschen wollen sich nicht vorschreiben lassen, wie und von welchem Ort aus sie arbeiten. Das macht vor Ort-Berufe unattraktiver. Unternehmen müssen ihre Arbeitsstruktur völlig überdenken.
Weniger, flexibler, anders arbeiten: Wenn die Arbeitswelt weiterhin funktionieren soll, braucht es systemische Veränderungen, um Wirtschaft, Familie und Gesellschaft zu vereinen. Wie sehen Sie das?