Was heißt schon systemrelevant? - Wir SIND das System!

Im März 2021 schauen wir auf ein Jahr Corona-Pandemie zurück. Dieses Jahr hat uns allen viel abverlangt - vor allem den Frauen*. Denn sie sind es, die weltweit unsere Gesellschaften unter schwierigsten Bedingungen doppelt stützen: Einerseits in lebensnotwendigen und oft schlecht bezahlten, systemrelevanten Berufen. Andererseits - und das oft gleichzeitig - indem sie die unbezahlte Sorgearbeit zu Hause und im persönlichen Umfeld übernehmen. Die Corona-Krise zeigt in aller Deutlichkeit: Frauen* sind nicht nur systemrelevant – sie sind das System.

Applaus gab es viel, doch echte Anerkennung erfordert konkretes politisches Handeln!  Wie relevant sie für das System sind, zeigt sich für Frauen* auch in Lohn und Zeit. Darauf haben wir anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags aufmerksam gemacht und mit euch  und unseren Gästen am 4. März 2021 mutig nach vorne geschaut und eine Vision für eine geschlechtergerechte Gesellschaft und Sorgearbeit diskutiert. Mit dabei waren die Soziologin Dr. Soja Bastin, die uns in einem Vortrag über die Situation von Sorgearbeitleistenden berichtete, die SPD-Politikerin Serpil Midyatli und die Grundschullehrerin Nora Kaschade, eine der tollen Heldinnen*, die ihr nominiert und wir bei der Veranstaltung gekürt haben. Moderiert wurde die Veranstaltung von Katharina Linnepe. 

Das war noch nicht alles! Es gab tolle Aktionen rund um den Frauentag!

Mit der „Danke“-Postkarte konntet ihr einer besonderen Frau* Danke sagen für ihren* Beitrag in dieser schwierigen Zeit. Auf der „Bitte“-Postkarte haben wir von euch viele politische Vision/Forderung für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Fürsorgearbeit erhalten, die wir am Tag der Veranstaltung an die Politik übergeben haben. Hier findet ihr eine Zusammenfassung der Einsendungen.

Auf unserer Website findet ihr noch viele weitere spannende Aktivitäten der FES rund um den Frauantag.