Veranstaltung Rückblick Online-Diskussion Transformativer Realismus. Zur Überwindung der Systemkrise 03.06.2021 19:00 bis 01.01.1970 01:00 - online Diese Veranstaltung wurde aufgezeichnet. Wenn Sie hier klicken, gelangen Sie zum Video auf YouTube Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Demokratiekrise, Klimakrise, Coronakrise. All diese Krisen hängen zusammen; sie sind die Symptome einer großen Systemkrise, die mit den Mitteln der alten Ordnung nicht mehr gelöst werden können. Doch das progressive Lager profitiert keineswegs vom Ende des Neoliberalismus. Ganz im Gegenteil, ausgerechnet in dem Moment, wo die Grundrisse einer neuen Ordnung ausgehandelt werden, sind die progressiven Kräfte zerstritten und schwach. Um die Systemkrise zu überwinden, brauchen wir neues politisches Denken. Statt die Systemkrise nur als eine Reihe von Sachproblemen anzugehen, oder als moralische Frage zu debattieren, müssen wir den Blick wieder auf die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse richten. Nur breite gesellschaftliche Allianzen können die Machtmittel mobilisieren, um die überfälligen Pfadwechsel gegen den Widerstand der Beharrungskräfte durchzusetzen. Diese Rückbesinnung auf die politische Ökonomie ist die Essenz des Transformativen Realismus. Statt politische Lösungen allein aus der Perspektive der Fachexperten oder einer Lebenswelt heraus zu denken, bildet er transformative Plattformen, auf denen sich Gruppen mit konträren Interessen, Identitäten und Ideologien versammeln können. Die breiten Plattformen des Transformativen Realismus helfen dabei, die verschiedenen ideologischen Strömungen innerhalb des progressiven Lagers zusammenzuführen, und Wählerschichten quer durch die Lebenswelten der bunten Gesellschaft zu erreichen. Im Gespräch: Marc Saxer, Leiter des Referats Asien und Pazifik der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin und Buchautor Daniela Kolbe SPD-Bundestagsabgeordnete, Matthias Ecke, Europabeauftragter der SPD-Sachsen Moderation: Anja Thiele, Kulturbüro Sachsen www.kollektivdesign.com Donnerstag, 03.06.21 Online freie Plätze Transformativer Realismus. Zur Überwindung der Systemkrise Veranstaltungsnummer: 253912 – als .ics herunterladen Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Demokratiekrise, Klimakrise, Coronakrise. All diese Krisen hängen zusammen; sie sind die Symptome einer großen Systemkrise, die mit den Mitteln der alten Ordnung nicht mehr gelöst werden können. Doch das progressive Lager profitiert keineswegs vom Ende des Neoliberalismus. Ganz im Gegenteil, ausgerechnet in dem Moment, wo die Grundrisse einer neuen Ordnung ausgehandelt werden, sind die progressiven Kräfte zerstritten und schwach.Um die Systemkrise zu überwinden, brauchen wir neues politisches Denken. Statt die Systemkrise nur als eine Reihe von Sachproblemen anzugehen, oder als moralische Frage zu debattieren, müssen wir den Blick wieder auf die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse richten. Nur breite gesellschaftliche Allianzen können die Machtmittel mobilisieren, um die überfälligen Pfadwechsel gegen den Widerstand der Beharrungskräfte durchzusetzen. Diese Rückbesinnung auf die politische Ökonomie ist die Essenz des Transformativen Realismus. Statt politische Lösungen allein aus der Perspektive der Fachexperten oder einer Lebenswelt heraus zu denken, bildet er transformative Plattformen, auf denen sich Gruppen mit konträren Interessen, Identitäten und Ideologien versammeln können. Die breiten Plattformen des Transformativen Realismus helfen dabei, die verschiedenen ideologischen Strömungen innerhalb des progressiven Lagers zusammenzuführen, und Wählerschichten quer durch die Lebenswelten der bunten Gesellschaft zu erreichen.Im Gespräch:Marc Saxer, Leiter des Referats Asien und Pazifik der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin und BuchautorDaniela Kolbe SPD-Bundestagsabgeordnete,Matthias Ecke, Europabeauftragter der SPD-SachsenModeration: Anja Thiele, Kulturbüro SachsenDie Teilnahme ist kostenlos.Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt. Dateien 2021-06-03_RB-DD_Transformativer Realismus.pdf Termin Donnerstag, 03.06.2119:00-20:30 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Online Ansprechpartner_in Eter Hachmann sachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de