Veranstaltung Rückblick Digitalisierung | Demokratie und Gesellschaft | Medien und Digitale Welt Leben im Netz – Welche digitalen Grundrechte braucht die Gesellschaft? 25.10.2016 00:00 bis 01.01.1970 01:00 - Im MediaPark 6, 50670 Köln Spätestens der Boom der Smartphones und die enorme Popularität der sozialen Netzwerke haben es klar gemacht: Der Mensch lebt auch im Netz. Ein Großteil der sozialen Interaktion, egal ob privat oder beruflich motiviert, findet über das Internet statt – in Chats, per Mail, auf Facebook, Youtube, Instagram, Snapchat und Co. Ansprechpartner Bild: Urheber: FES Indira Kroemer 0228 883-7112 Indira.Kroemer(at)fes.de Bild: Urheber: Shutterstock Doch die Regeln für diese soziale Interaktionen sind enorm komplex und heterogen. Sie fußen nur zum Teil auf klassischen Gesetzen oder gar Grundgesetzen – meist bestimmen informelle Normen, freiwillige Übereinkünfte, Netiquetten oder schlicht die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Diensteanbietern die Spielregeln des digitalen Zusammenlebens. Grundlegende Fragen der Infrastruktur, der individuellen Verfügbarkeit und vor allem der Cybersicherheit sind kaum geregelt. Netzaktivist_innen versuchen schon seit geraumer Zeit wesentliche Prinzipien für den Zugang zum Internet und die Teilhabe im Netz verbindlich auf internationaler Ebene zu organisieren, etwa im Rahmen des Internet Governance Forums beim Generalsekretär der Vereinten Nationen oder im Rahmen der Net Mundial Initiative. Angesichts der immensen Bedeutung der netzgestützten Interaktion halten viele Expert_innen eine formale Kodifizierung von Netz-(Grund-)Rechten für überfällig. Vorschläge, etwa von Bundesjustizminister Heiko Maas, sind gemacht. Wie geht es nun weiter? Begrüßung Johanna Niesyto, Leiterin FES Medienpolitik Valentina Kerst, Festivalleiterin Internetwoche Diskussion Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur netzpolitik.org Ulrich Kelber, MdB und parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Prof. Dr. Wolfgang Kleinwächter, Professor Emeritus für Internetpolitik und -regulierung an der Universität Aarhus Dr. Julia Pohle, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Projektgruppe „Politikfeld Internet“ im Wissenschaftszentrum Berlin Moderation: Manfred Kloiber, freier Journalist Hashtag: #FESdigital Zusammenfassung auf YouTube: https://youtu.be/b075zLTc-y0Facebook-Video: https://www.facebook.com/iwcgn/videos/923181924478585/ Die Veranstaltung ist Teil der Internetwoche Köln. Prof. Dr. Wolfang Kleinwächter im Gespräch. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Begrüßung durch Valentina Kerst (Internetwoche Köln) und Johanna Niesyto (FES). Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Durch den Abend führte in bewährter Manier Manfred Kloiber. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Staatssekretär Ulrich Kelber nannte als für ihn wichtigstes Grundrecht die informationelle Selbstbestimmung. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Das Recht auf Privatsphäre steht bei Markus Beckedahl an vorderster Stelle. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Aus dem Publikum kamen u.a. Fragen nach der Beteiligung der Zivilgesellschaft. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck "Internet Goverance fängt zu Hause an", so Prof. Dr. Wolfgang Kleinwächter. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Dr. Julia Pohle, WZB: "In der Zukunft gibt es keine On-/Offline-Unterscheidung mehr." Bild: Urheber: Matthias Kneppeck "Die Adblocker-Diskussion deckt eigentlich alle Themen ab", so eine Meinung mit Blick auf die Podiumsdiskussion zu Grundrechten einer digitalisierten Gesellschaft. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Die Rolle von Plattformen bei der Rechtsdurchsetzung brachte Markus Beckedahl kritisch ein. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Stoff genug gab es zum Weiterdiskutieren. Bild: Urheber: Matthias Kneppeck Dienstag, 25.10.16 Köln keine Plätze frei Leben im Netz: Welche Digitalen Grundrechte braucht die Gesellschaft? Veranstaltungsnummer: 201856 – als .ics herunterladen Diskussion am 25.10.2016, 18.00 - 20.00 Uhr, KölnSpätestens der Boom der Smartphones und die enorme Popularität der sozialen Netzwerke haben es klargemacht: Der Mensch lebt auch im Netz. Ein Großteil der sozialen Interaktion, egal ob privat oder beruflichmotiviert, findet über das Internet statt in Chats, per Mail, auf Facebook, Youtube, Instagram,Snapchat und Co.Doch die Regeln für diese soziale Interaktionen sind enorm komplex und heterogen. Sie fußen nur zumTeil auf klassischen Gesetzen oder gar Grundgesetzen meist bestimmen informelle Normen, freiwilligeÜbereinkünfte, Netiquetten oder schlicht die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Diensteanbieterndie Spielregeln des digitalen Zusammenlebens. Grundlegende Fragen der Infrastruktur, der individuellenVerfügbarkeit und vor allem der Cybersicherheit sind kaum geregelt.Netzaktivist_innen versuchen schon seit geraumer Zeit wesentliche Prinzipien für den Zugang zum Internetund die Teilhabe im Netz verbindlich auf internationaler Ebene zu organisieren, etwa im Rahmendes Internet Governance Forums beim Generalsekretär der Vereinten Nationen oder im Rahmen derNet Mundial Initiative.Angesichts der immensen Bedeutung der netzgestützten Interaktion halten viele Expert_innen eineformale Kodifizierung von Netz-(Grund-)Rechten für überfällig. Vorschläge, etwa von BundesjustizministerHeiko Maas, sind gemacht. Wie geht es nun weiter?Dieser Frage gehen wir nach und diskutieren mit:Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur netzpolitik.orgUlrich Kelber, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister de Justiz und für VerbraucherschutzProf. Dr. Wolfgang Kleinwächter, Professor Emeritus für Internetpolitik und -regulierung an der Universität AarhusDr. Julia Pohle, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der WZB-Projektgruppe "Politikfeld Internet" im Wissenschaftszentrum BerlinDurch den Abend führt Manfred Kloiber, freier Journalist.Foto- und Filmaufnahmen von Gästen und Mitwirkenden der Veranstaltung können auf der Homepage der FES, in sozialen Netzwerken oder eigenen Printpublikationen veröffentlicht werden. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden.Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vor der Veranstaltung an uns. Dateien Flyer_LebenimNetz.pdf Termin Dienstag, 25.10.1618:00-20:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Im MediaPark 6 (KOMED)50670 Köln Ansprechpartner_in Indira Kroemer indira.kroemer@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungPolitische Akademie - MedienpolitikGodesberger Allee 149, 53175 BonnTel: 0228 883-7112