Veranstaltung News Kreativer Protest gegen Alltagsrassismus 21.03.2018 19:00 bis 01.01.1970 01:00 - Hannover Rassismus im Sprachgebrauch ist kein neues Thema. Auch nicht in der »weltoffenen« deutschen Gesellschaft. Die deutsche Sprache beinhaltet viele Begriffe, die kolonialistischen und/oder rassistischen Ursprungs sind. Dass Sprache Macht bedeutet und Wirklichkeit erzeugt, ist auch die Alltagserfahrung von Isaiah Lopaz. Ein Künstler aus Los Angeles, der seit 2012 in Berlin lebt. Seine Analyse: »Wir leben in einer rassistischen Gesellschaft, auch in der Geschichtsschreibung und der Wissenschaft«. Ihn interessieren weniger pöbelnde »Wutbürger*innen« und gewalttätige Nazibanden. Er hat Großstadtliberale, Hipster und Young Professionals im Blick. Deren Geschichtsbewusstsein beschreibt er so: »Wenn es um Kolonien geht, kommt oft die Reaktion: Echt jetzt? Haben wir Deutschen wirklich Kolonien gehabt? Das wusste ich noch nicht « Für den Künstler geht diese historische Unwissenheit bzw. Ausblendung mit einem Alltagsrassismus einher, der die alten Hierarchien reproduziert. Isaiah Lopaz hat die rassistischen Sprüche gesammelt, denen er in Berlin ausgesetzt war. Und druckte sie auf T-Shirts. Die Motive verraten den stereotypen Blick auf People of Colour. 18_03_21_Alltagsrassismus_Hannover.pdf 50 KB Ansprechpartner Bild: Urheber: FES Linda Matzke Referentin 0511 - 35770832 Linda.Matzke(at)fes.de Mittwoch, 21.03.18 Hannover freie Plätze Kreativer Protest gegen Alltagsrassismus Veranstaltungsnummer: 224018 – als .ics herunterladen Rassismus im Sprachgebrauch ist kein neues Thema. Auch nicht in der »weltoffenen« deutschen Gesellschaft. Die deutsche Sprache beinhaltet viele Begriffe, die kolonialistischen und/oder rassistischen Ursprungs sind. Dass Sprache Macht bedeutet und Wirklichkeit erzeugt, ist auch die Alltagserfahrung von Isaiah Lopaz. Ein Künstler aus Los Angeles, der seit 2012 in Berlin lebt. Seine Analyse: »Wir leben in einer rassistischen Gesellschaft, auch in der Geschichtsschreibung und der Wissenschaft«. Ihn interessieren weniger pöbelnde »Wutbürger*innen« und gewalttätige Nazibanden. Er hat Großstadtliberale, Hipster und Young Professionals im Blick. Deren Geschichtsbewusstsein beschreibt er so: »Wenn es um Kolonien geht, kommt oft die Reaktion:Echt jetzt? Haben wir Deutschen wirklich Kolonien gehabt? Das wusste ich noch nicht « Für den Künstler geht diese historische Unwissenheit bzw. Ausblendung mit einem Alltagsrassismus einher, der die alten Hierarchien reproduziert.Isaiah Lopaz hat die rassistischen Sprüche gesammelt, denen er in Berlin ausgesetzt war. Und druckte sie auf T-Shirts. Die Motive verraten den stereotypen Blick auf People of Colour. Dateien 18_03_21_Alltagsrassismus_Hannover.pdf Termin Mittwoch, 21.03.1818:30-20:30 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort IG Metall / Postkamp 1230159 Hannover Ansprechpartner_in Linda Matzke niedersachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840