Ort: Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden

Fritz Bauer ist heute vor allem für seinen Einsatz zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen und zur Ergreifung Adolf Eichmanns bekannt. Seine tiefe Menschlichkeit drückte sich aber auch im Kampf um eine Reform des Strafrechts und des Strafvollzuges aus. Wegweisend war seine entschiedene Ablehnung eines Schuld- und Vergeltungsstrafrechts und sein Eintreten für einen humanen Strafvollzug.
Leben und Wirken dieser Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts sind Gegenstand des Vortrags der Bundesjustizministerin a.D., Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, die sich seit vielen Jahren für die Auseinandersetzung mit und die Erinnerung an Fritz Bauer einsetzt: Welche Bedeutung haben sein Denken und Handeln heute?
Im Anschluss an den Vortrag wird in einem Gespräch mit Frau Prof. Dr. Däubler-Gmelin einzelnen Fragen vertieft nachgegangen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "Fritz Bauer. Der Staatsanwalt - NS-Verbrechen vor Gericht" statt, die bis zum 28. Juni 2017 im Militärhistorischen Museum Dresden zu sehen ist.

Wir freuen uns auf:

• Wolfgang Howald, Vorsitzender des Münchner-Platz-Komitees e.V. Dresden


• Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin a.D.


• Moderation: Dr. Swen Steinberg, Historiker an der Technischen Universität Dresden

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

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