News Rückblick HASS IM NETZ - Wem hilft das NetzDG? 21.06.2018 21:00 bis 01.01.1970 01:00 - Hannover In freundlicher Zusammenarbeit mit dem andersraum e.V. Das seit Ablauf der Übergangsfrist am 1. Januar 2018 bindende Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) soll Hass im Netz und sogenannte fake news eindämmen. Kritiker_innen des NetzDG befürchten jedoch zweierlei: Erstens, dass die Meinungs- und Pressefreiheit durch zu umfassendes Löschen von Beiträgen gefährdet werden könnte. Zweitens, dass Gruppen, die besonders stark von Hass im Netz betroffen sind, nicht wirksam geschützt werden können. Befürworter_innen wiederum hoffen auf eine konsequentere Löschung von Hass im Netz. Damit würden Unternehmen wie Facebook und Co. auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Zugleich könnten die Gerichte entlastet werden. Nach einem halben Jahr ist es nun Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Hält das NetzDG, was es verspricht? Haben Facebook, Youtube, Snapchat, Twitter und Instagram offensichtlich rechtswidrige Posts innerhalb von 24 Stunden gelöscht? Wurde vielleicht sogar zu viel gelöscht (overblocking)? Zu diskutieren ist auch, wer entscheiden sollte, was als rechtswidrig einzustufen ist. Es gilt, das Recht auf freie Meinungsäußerung mit dem Schutz marginalisierter Gruppen in Balance zu bringen. Wie das im Sinne unseres demokratischen politischen Systems gelingen kann, möchten wir mit Ihnen und profilierten Netzexpert_innen diskutieren. Dr. Alexander Saipa MdL (Generalsekretär der SPD Niedersachsen) gibt dazu eine thematische Einführung und Dr. Kathrin Ganz (TU Hamburg) hält einen Vortrag. Anschließend diskutieren beide mit Tarik Tesfu (Netzaktivist und Vlogger), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin und ZEIT-Autorin). 18_06_21_NetzDG_Hannover_MAIL.pdf 268 KB Ansprechpartner Bild: Urheber: FES Urban Überschär Büroleitung Urban.Ueberschaer(at)fes.de Donnerstag, 21.06.18 Hannover freie Plätze HASS IM NETZ - Wem hilft das NetzDG? Veranstaltungsnummer: 225566 – als .ics herunterladen In freundlicher Zusammenarbeit mit dem andersraum e.V.Das seit Ablauf der Übergangsfrist am 1. Januar 2018 bindende Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) soll Hass im Netz und sogenannte fake news eindämmen. Kritiker_innen des NetzDG befürchten jedoch zweierlei: Erstens, dass die Meinungs- und Pressefreiheit durch zu umfassendes Löschen von Beiträgen gefährdet werden könnte. Zweitens, dass Gruppen, die besonders stark von Hass im Netz betroffen sind, nicht wirksam geschützt werden können.Befürworter_innen wiederum hoffen auf eine konsequentere Löschung von Hass im Netz. Damit würden Unternehmen wie Facebook und Co. auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Zugleich könnten die Gerichte entlastet werden. Nach einem halben Jahr ist es nun Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Hält das NetzDG, was es verspricht? Haben Facebook, Youtube, Snapchat, Twitter und Instagram offensichtlich rechtswidrige Posts innerhalb von 24 Stunden gelöscht? Wurde vielleicht sogar zu viel gelöscht (overblocking)? Zu diskutieren ist auch, wer entscheiden sollte, was als rechtswidrig einzustufen ist.Es gilt, das Recht auf freie Meinungsäußerung mit dem Schutz marginalisierter Gruppen in Balance zu bringen. Wie das im Sinne unseres demokratischen politischen Systems gelingen kann, möchten wir mit Ihnen und profilierten Netzexpert_innen diskutieren.Dr. Alexander Saipa MdL (Generalsekretär der SPD Niedersachsen) gibt dazu eine thematische Einführung und Dr. Kathrin Ganz (TU Hamburg) hält einen Vortrag. Anschließend diskutieren beide mit Tarik Tesfu (Netzaktivist und Vlogger), moderiert von Cosima Schmitt (Journalistin und ZEIT-Autorin). Dateien 18_06_21_NetzDG Hannover MAIL.pdf Termin Donnerstag, 21.06.1819:00-21:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort ver.di Rotation / Goseriede 1030159 Hannover Ansprechpartner_in Urban Überschär niedersachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840