Hannover: Neues Format der FES ermöglicht Begegnungen auf Augenhöhe 10.11.2015 Am 10. November fand die Premiere des neuen Formats "Dialog auf Augenhöhe" der Friedrich-Ebert-Stiftung in Hannover zum Thema "Wie kann der Arbeitsmarktzugang von geflüchteten Menschen verbessert werden?" mit über 70 Menschen statt. Der inhaltliche Schwerpunkt lag dabei auf den Herausforderungen der aktuellen Situation für den Arbeitsmarkt, über Anstrengungen der Arbeitgeber_innen als auch aktuelle Diskriminierungen im Arbeitsmarkt. Durch die Methode gelang es auch, neue Informationen zu Integrationsmöglichkeiten durch die Landesregierung als auch durch Arbeitgeber_innen mit allen auszutauschen und konkret an der Sache zu diskutieren, da Fragen zuerst am Tisch besprochen werden konnten. Die Teilnehmer_innen saßen wie in einem Café an einem Tisch und hatten die Chance, gleichberechtigt mit anderen Menschen zu diskutieren. Der Moderator, Dr. Ludger Vielemeier, achtete auf die Kürze von Antworten, den respektvollen Umgang miteinander und einen von Anfang an kontinuierlichen Austausch aller Meinungen. Ziel der Veranstaltung war es, den Begriff "Dialog" im Kontext von Migration wieder zu öffnen für einen gleichberechtigen Austausch zwischen Menschen mit verschiedenen Meinungen. Um den modernen Bedürfnissen einer selbstbewussten Zivilgesellschaft Rechnung zu tragen, standen dabei die Menschen im Mittelpunkt, die sich von der ersten Minute an einbringen konnten. Das Wissen der Expert_innen diente als Garantie, mit Hilfe von Fakten zu diskutieren. Durch die Empowermentreihe "Ich mache mit" des Projekts "Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft" der Friedrich-Ebert-Stiftung konnten auch zahlreiche Menschen mit Einwanderungsgeschichte für die Diskussion gewonnen werden. In den kommenden Monaten wird die FES weitere Veranstaltungen dieses neuen Formats im Rahmen ihres Projekts "Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft" in verschiedenen Bundesländern durchführen.