News Rückblick Gerechter Sozialstaat | Gute Arbeit und sozialer Fortschritt Gute Arbeit - Gute Pflege: Die Zukunft der Pflege im ländlichen Raum 11.05.2017 18:30 bis 11.04.2017 21:00 - Rotenburg/Wümme Terminexport im ICS-Format Der demografische Wandel, knapper werdende finanzielle Mittel und eine Verringerung der Fachkräftedichte gefährden zunehmend die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Pflegeversorgung. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen Angst haben vor Armut im Alter. Vor allem strukturschwache ländliche Räume sind von einer Unterversorgung im Pflegebereich bedroht. Die großen Herausforderungen in der Pflege können aber nur direkt vor Ort bewältigt werden. Ein erfolgreiches menschenorientiertes Pflegemanagement verlangt nach Präsenz vor Ort, lokaler Vernetzung und damit einhergehend tiefem Wissen über die lokalenStrukturen. Um einen steigenden Bedarf an pflegerischer Versorgung auch in Zukunft decken zu können, muss zudem dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Bessere Arbeitsbedingungen, gute Aus- und Weiterbildung und vor allem eine finanzielle Aufwertung dieser Berufe sind Gelingensfaktoren dafür. Auch oft unübersichtliche Qualifikationswege im Pflegesektor sind hinderlich für eine gute Entwicklung der Arbeit in der Pflege. Arbeitnehmer_innen in der Pflege haben zudem mit Schichtarbeit, hohen physischen und psychischen Belastungen, sowie Zeitdruck und Stress zu kämpfen. Gleichzeitig erhalten sie oft nur eine zu geringe Wertschätzung ihrer Arbeit und einen Verdienst am unteren Rand des Spektrums. Auch privat führt die Pflege von Angehörigen für diejenigen, die sie leisten (häufig Frauen), oft in eine spätere Armut und eine vorzeitige eigene Pflegebedürftigkeit. Pflegearbeit, sei sie privat, ehrenamtlich oder professionell geleistet, bedarf insgesamt einer gesellschaftlichen Aufwertung, die sich in konkreten Regelungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit für Männer und Frauen, einer besseren Ausbildung und einer generellen Aufwertung von Pflegeberufen widerspiegelt. Wie kann eine bedarfsgerechte Pflegeinfrastrukturplanung für die Zukunft aussehen? Wie können die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer_innen im Pflegesektor konkret verbessert werden? Und wie kann eine bessere Koordination zwischen den verschiedenen Entscheidungs- und Leistungsträger_innen gewährleistet werden? Diese und viele weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Gästen auf dem Podium diskutieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein! 17_05_11_Pflege_Rotenburg.pdf 178 KB 17_05_11_Pflege_Rotenburg_Rueckblick.pdf 390 KB Ansprechpartner Bild: Urheber: Bundesfoto Franziska Schröter 030 269 35 7309 forum.rex(at)fes.de Donnerstag, 11.05.17 Rotenburg/Wümme freie Plätze Gute Arbeit - Gute Pflege: Die Zukunft der Pflege im ländlichen Raum Veranstaltungsnummer: 212778 – als .ics herunterladen Informationen anfordern Der demografische Wandel, knapper werdende finanzielle Mittel und eine Verringerung der Fachkräftedichte gefährden zunehmend die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Pflegeversorgung. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen Angst haben vor Armut im Alter. Vor allem strukturschwache ländliche Räume sind von einer Unterversorgung im Pflegebereich bedroht. Die großen Herausforderungen in der Pflege können aber nur direkt vor Ort bewältigt werden. Ein erfolgreiches menschenorientiertes Pflegemanagement verlangt nach Präsenz vor Ort, lokaler Vernetzung und damit einhergehend tiefem Wissen über die lokalenStrukturen.Um einen steigenden Bedarf an pflegerischer Versorgung auch in Zukunft decken zu können, muss zudem dem Fachkräftemangelentgegengewirkt werden. Bessere Arbeitsbedingungen, gute Aus- und Weiterbildung und vor allem eine finanzielle Aufwertungdieser Berufe sind Gelingensfaktoren dafür. Auch oft unübersichtliche Qualifikationswege im Pflegesektor sind hinderlich für einegute Entwicklung der Arbeit in der Pflege.Arbeitnehmer_innen in der Pflege haben zudem mit Schichtarbeit, hohen physischen und psychischen Belastungen, sowie Zeitdruck und Stress zu kämpfen. Gleichzeitig erhalten sie oft nur eine zu geringe Wertschätzung ihrer Arbeit und einen Verdienst am unteren Rand des Spektrums. Auch privat führt die Pflege von Angehörigen für diejenigen, die sie leisten (häufig Frauen), oft in eine spätere Armut und eine vorzeitige eigene Pflegebedürftigkeit. Pflegearbeit, sei sie privat, ehrenamtlich oder professionell geleistet, bedarf insgesamt einer gesellschaftlichen Aufwertung, die sich in konkreten Regelungen zur Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit für Männer und Frauen, einer besseren Ausbildung und einer generellen Aufwertung von Pflegeberufen widerspiegelt.Wie kann eine bedarfsgerechte Pflegeinfrastrukturplanung für die Zukunft aussehen? Wie können die Arbeitsbedingungen fürArbeitnehmer_innen im Pflegesektor konkret verbessert werden? Und wie kann eine bessere Koordination zwischen den verschiedenen Entscheidungs- und Leistungsträger_innen gewährleistet werden? Diese und viele weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Gästen auf dem Podium diskutieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein! Dateien 17_05_11_Pflege_Rotenburg.pdf Termin Donnerstag, 11.05.1718:30-21:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Burgstraße 227356 Rotenburg/Wümme Ansprechpartner_in Franziska Schröter niedersachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840 Informationen anfordern