Deutschland 2025: Wie wollen wir in Vielfalt leben? Jugend im Dialog 14.12.2015 Wie wollen wir leben? Was ist Deutsch? Wo ist die Heimat? Diese und viele weitere Fragen versuchten zwei Berliner Schulklassen aus Neukölln und aus Charlottenburg-Wilmersdorf am 14. und 15. Dezember 2015 kreativ zu beantworten. Gemeinsam organisierten die Friedrich-Ebert-Stiftung und Dialog macht Schule das Begegnungsprojekt "Jugend im Dialog". Im Mittelpunkt stand dabei die Begegnung von Jugendlichen der gleichen Generation, die aber in ihren Stadtteilen mit sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen konfrontiert sind. Während der zwei Tage diskutierten die Schülerinnen und Schüler, was für eine Gesellschaft sie sich vorstellen und wie Vielfalt in Deutschland gelebt werden kann. Sie arbeiteten dabei unter professioneller Anleitung mit kreativen Methoden des Poetry Slams, erstellten eine Radiosendung und gestalteten Graffiti. Die Produkte zeugen von der Kreativität der Jugendlichen und drücken ihre Wünsche, gehört zu werden, aus. Erstaunlich waren die stadtteilabhängigen Perspektiven auf das Zusammenleben in Berlin und die Welt. Gleichzeitig gelang es durch viele partizipative Methoden und die kreativen Workshops eventuell vorhandene Vorurteile aufzubrechen und respektvolle Begegnungen Gleichaltriger der gleichen Stadt teilweise erstmalig zu ermöglichen. In ihrem Projekt "Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft" wird die Friedrich-Ebert-Stiftung nach diesem erfolgreichen Auftakt auch im Jahr 2016 vermehrt Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte initiieren.