Veranstaltung Rückblick Pressemitteilung »Arm, aber frei. Oder die Kunst zu überleben« 26.09.2017 19:00 bis 01.01.1970 01:00 - Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Viele Künstlerinnen und Künstler leben in prekären Verhältnissen. Ihre Einkünfte sind oftmals mies und liegen weit unter dem gesellschaftlichen Durchschnitt. Jobs sind befristet, Künstler haben meist mehrere "nebenbei", um für Miete, Material und das Nötigste aufkommen zu können. Beruf und Familie sind noch schwieriger als in anderen Berufsgruppen vereinbar. Später droht für viele Altersarmut. Dies alles trifft Künstlerinnen noch härter als ihre männlichen Kollegen. Rund 90 Prozent aller Kunstschaffenden leben in prekären Verhältnissen, stehen am Existenzminimum. Sie beherrschen vor allem eine Kunst: die zu überleben. Deshalb ist es überfällig, die Leistungen der "Kreativen" nicht nur zu preisen, sondern dass sich die Kulturpolitik auch um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern in Malerei, Schauspiel, Tanz, Musik, Literatur und Film bemüht.Nimmt automatisch ein Leben in Armut in Kauf, wer sich für künstlerische Selbstverwirklichung entscheidet? Trifft dies für alle Kunstbranchen zu oder gibt es Unterschiede? Schließen sich tariflich festgelegte Vergütung und künstlerische Freiheit aus? Drängen zu viele Absolventen der Kunsthochschulen auf den Markt und wie sind sie darauf vorbereitet? Helfen Förderpreise, Stipendien, Künstlerförderungen oder Atelierprogramme? Kann ein Mindestlohn in der Kunst die Dumping-Gagen und Honorare ablösen? Wie viele Säulen braucht eine Künstlerexistenz? Wer ist ein Künstler?Wir würden uns freuen, Sie zu diesen Fragen und Anregungen als Gäste begrüßen zu können. Impulsreferat IDr. sc. Eckard Priller, Ökonom und Soziologe, wissenschaftlicher Co-Direktor des Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin Impulsreferat IIDirk Förster, Künstlerischer Leiter & Geschäftsführer LOFFT - DAS THEATER Verein zur Förderung des Leipziger OFF-Theaters e.V. Publikumsgespräch unter der Moderation von Dr. Eva-Maria Stange, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Dienstag, 26.09.17 Dresden freie Plätze Gläserne Werkstatt: Arm aber frei - oder die Kunst zu überleben Veranstaltungsnummer: 218542 – als .ics herunterladen Veranstaltungsort: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Wigardstraße 17, 01097 Dresden, Raum 331Viele Künstlerinnen und Künstler leben in prekären Verhältnissen. Ihre Einkünfte sind oftmals mies und liegen weit unter dem gesellschaftlichen Durchschnitt. Jobs sind befristet, Künstler haben meist mehrere "nebenbei", um für Miete, Material und das Nötigste aufkommen zu können. Beruf und Familie sind noch schwieriger als in anderen Berufsgruppen vereinbar. Später droht für viele Altersarmut. Dies alles trifft Künstlerinnen noch härter als ihre männlichen Kollegen. Rund 90 Prozent aller Kunstschaffenden leben in prekären Verhältnissen, stehen am Existenzminimum. Sie beherrschen vor allem eine Kunst: die zu überleben. Deshalb ist es überfällig, die Leistungen der "Kreativen" nicht nur zu preisen, sondern dass sich die Kulturpolitik auch um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern in Malerei, Schauspiel, Tanz, Musik, Literatur und Film bemüht.Nimmt automatisch ein Leben in Armut in Kauf, wer sich für künstlerische Selbstverwirklichung entscheidet? Trifft dies für alle Kunstbranchen zu oder gibt es Unterschiede? Schließen sich tariflich festgelegte Vergütung und künstlerische Freiheit aus? Drängen zu viele Absolventen der Kunsthochschulen auf den Markt und wie sind sie darauf vorbereitet? Helfen Förderpreise, Stipendien, Künstlerförderungen oder Atelierprogramme? Kann ein Mindestlohn in der Kunst die Dumping-Gagen und Honorare ablösen? Wie viele Säulen braucht eine Künstlerexistenz? Wer ist ein Künstler?Wir würden uns freuen, Sie zu diesen Fragen und Anregungen als Gäste begrüßen zu können.Ablauf:Impulsreferat IDr. sc. Eckard Priller, Ökonom und Soziologe, wissenschaftlicher Co-Direktor des Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in BerlinImpulsreferat IIDirk Förster, Künstlerischer Leiter & Geschäftsführer LOFFT - DAS THEATER Verein zur Förderung des Leipziger OFF-Theaters e.V. Publikumsgespräch unter der Moderation von Dr. Eva-Maria Stange, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und KunstEine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunstzum Flyerzur Anmeldung Dateien Einladung.pdf Termin Dienstag, 26.09.1719:00-21:00 Uhr Teilnahmepauschale keine Veranstaltungsort Wigardstraße 1701097 Dresden Ansprechpartner_in Christoph Wielepp Sachsen@fes.de Kontaktanschrift Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de