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Alles ist Story: Warum eine Reportage eigentlich ein Film ist und wie wir das nutzen können

Die Medienkrise ist zum Dauerzustand geworden. Honorare werden gekürzt, lange Texte nicht mehr veröffentlicht. Angeblich, weil das Interesse daran immer kleiner wird. Aber stimmt das denn?

Gibt es wirklich ein Problem mit langen Geschichten? Oder ist nicht vielmehr das Gegenteil wahr? Was ist mit Homeland und Game of Thrones, Fargo und Breaking Bad? Das sind alles lange Geschichten – nur eben ein anderes Medium. Print konkurriert mit Facebook und Twitter, Netflix und YouTube. Das ist gut. Denn es zwingt uns besser zu werden und filmisch zu erzählen. Aber das bedeutet mehr als szenisches Schreiben. Genau wie ein Film ist ein guter Text inszeniert. Wenn die Geschichte gut geplant ist, wird sie funktionieren. Egal in welchem Medium: Es ist das Muster, das zählt. Ob man am Lagerfeuer sitzt, lesend auf dem Sofa oder im Kino. Alles ist Story.

  • Storytelling: Was ist eine Geschichte? Wie erzählt man sie so, dass sie immer und überall funktioniert?
  • Analyse von Geschichten
  • Filmisches Erzählen: eine Geschichte entwickeln. Einen Helden anlegen. Sein Problem herausarbeiten. Den Ort beschreiben.
  • Eine Szene schreiben. Einen Konflikt herausarbeiten. Die Geschichte schreiben.

Methoden:

  • Praktische Übungen zum filmischen Erzählen
  • Redigieren in der Gruppe
  • Gruppendiskussion: Was haben wir gut oder weniger gut gemacht?

Kompetenzgewinn:

  • Kennenlernen filmischer Erzählformen und ihre Anwendung in der Reportage.
  • Organisation I: Geschichten erzählen ist Handwerk. Kennenlernen der Werkzeuge.
  • Organisation II: Eine gute Geschichte ist Management. Die Planung erfahren.
  • Optimismus: Es gibt keinen Grund zu verzweifeln. Ohne Autor_innen geht gar nichts!

Zielgruppe:
Einsteigende, Fortgeschrittene, langjährige Redakteur_innen.

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