30 Jahre Deutsche Einheit 23.09.2020 Die Deutsche Einheit steht als Wegmarke tiefgreifender Transformationen und Umwälzungen, die über Deutschland hinaus in die Welt strahlen und tief in die Gesellschaft hinein wirken. Die Wiedervereinigung als nationales Glücksmoment - dieser Blick auf die Deutsche Einheit wirkt heute allzu gefällig und eingeschränkt. Lang ignorierte Sichtweisen gewinnen in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung. Mit ihrer Arbeit möchte die Friedrich-Ebert-Stiftung diesen Perspektiven Raum geben und Brüche und Widersprüche sichtbar machen. In der Zusammenschau liegt die Chance die Lehren der deutschen Einheit neu zu reflektieren. In unseren Veranstaltungen diskutieren wir folgende Fragen: - Wo stehen wir heute 30 Jahre nach der Deutschen Einheit? - Was verbinden Einheimische aus Einwandererfamilien mit der Deutschen Einheit? - Wie verknüpfen sich die Geschehnisse von 1990 in Deutschland mit Lebensgeschichten, deren Wurzeln außerhalb von Deutschland liegen? - Wie können wir die Debatten über den deutsch-deutschen Wiedervereinigungsprozess so gestalten, dass gegenseitiges Verstehen und Verständnis für einander wachsen kann? - Gibt es gemeinsame Erzählungen des politischen Umbruchs vor 30 Jahren in Ostdeutschland und in Osteuropa? Sie sind herzlich eingeladen, sich in unsere Debatten einzubringen!