Studie: Wir in Berlin - Ideen für unsere Stadt von morgen

Inspiriert von einer ähnlichen Design-Thinking- Reihe der FES für ein starkes Ostdeutschland, haben im Jahr 2020 unter der Überschrift „WIR in Berlin – Ideen für unsere Stadt von Morgen“ Berlinerinnen und Berliner gemeinsam über gesellschaftspolitische Herausforderungen und Lösungsansätze für das Leben in der Metropole Berlin diskutiert. Mithilfe der Design Thinking-Methode und anhand von eigens hierfür entwickelter „Berlin-Personas“ wurde der Alltag in der Großstadt im Kleinen -  aus den Lebenslagen der Bürger_innen-  betrachtet und so „bottom-up“ innovative Handlungsansätze für Politik entwickelt.

Was macht das Leben in Berlin aus? Welche Lebenslagen bestimmen unsere Stadt, vor welchen Problemen stehen die Bürger in ihren Kiezen? Welche Chancen hält die Metropole bereit? Wie können wir gemeinsam „bottom up“ kreativ über kreative Politik für Berlin entwickeln – für eine bunte, sozial gerechte und nachhaltige Hauptstadt von Morgen? Diese Fragen standen am Anfang einer außergewöhnlichen Workshop-Reihe, die die Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin im Jahr 2020 ins Leben rief und die mit diesem Band dokumentiert wird. Die Studie finden Sie hier.

Die eigens für das Design Thinking erarbeiteten acht „Berlin-Personas“ wurden auf Basis der hierzu gesondert beim Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Berlin in Auftrag gegebenen Studie „Dit is Berlin – Die Hauptstadt und ihre Lebenslagen“ unter der Leitung von Professor Stephan Rammler erarbeitet.  So finden sich die hier aufgegriffenen Probleme und Chancen Berlins in acht Dimensionen des Berliner Alltags (Identität und Lebensgefühl, Wirtschaft und Beschäftigung, Bildung, Wohnen, Mobilität, Kultur, Diversität und Politik, Verwaltung und bürgerschaftliches Engagement) auch in den Lebenslagen von u.a. Firas Bari, Helga Sommer oder Lisa Köppke wieder. Die acht Personas können Sie, illustriert von Gabriele Heinzel, auf der Webseite zum Projekt anklicken und kennenlernen: https://www.fes.de/wir-in-berlin

All denjenigen, die im Vorfeld der Reihe intensiv an der Erarbeitung der Personas mitgewirkt haben, gebührt unser großer Dank! Stefanie Ollenburg sind wir außerordentlich dankbar, dass Sie aus all den Ideen der Persona-Workshops und den Ergebnissen der Studie unser „Berlin-Team“ konkret gestaltet hat.

Die Veranstaltungsreihe „WIR in Berlin“ entstand sowohl mit dem Ziel der politischen Bildung als auch der politischen Beratung: Zum einen sollte die Methode Menschen aus allen Teilen der Stadtgesellschaft in Kiez-Dialogen zu stadtpolitischen Themen einbinden und sie in ihrer Kompetenz als Bürger_innen beteiligen. Zum anderen sollten die so gewonnenen kreativen politischen Impulse an die Entscheidungsträger_innen der Stadt herangetragen werden. Diesem dient die vorliegende Publikation.

Doch auch der Weg dahin war bereits Ziel, denn nicht umsonst ist das „WIR“ im Veranstaltungstitel großgeschrieben: Das gemeinsame Brainstormen und Träumen für die Stadt, das miteinander und füreinander Politik Denken selbst sollte ein Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

Wir freuen uns, dass trotz der Pandemie und entsprechenden Einschränkungen für die Umsetzung sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe sehr viele Menschen und Ideen aus Berlin begegnen konnten. Für das beeindruckende Mitmachen und Ihre wertvollen Beiträge sei allen Teilnehmer_innen der Workshops herzlich gedankt! Großer Dank gilt ebenfalls Kristina Nauditt und Gerd Wermerskirch vom Argo-Team für die Moderation der Workshops!

Wir hoffen, die so zustande gekommenen Impulse für eine sozial gerechte und nachhaltige Hauptstadt finden Eingang in die Debatte und wünschen allen Interessierten eine anregende Lektüre!

Dr. Nora Langenbacher

Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Studie wurde am 11.Mai 2022 in Berlin vorgestellt. Das Programm zur Studienpräsentation finden Sie hier.


Leitung

Felix Eikenberg

Adresse

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
Kurfürstenstraße 84
10787 Berlin

030 26935 7363
Landesbueroberlin(at)fes.de

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