Mit der Verkehrs- und Siedlungspolitik haben die Kommunen maßgeblichen Einfluss auf zentrale Bereiche der solidarisch-ökologischen Transformation. Welche Herausforderungen damit verbunden sind und welche Lösungsansätze sich für Kommunen bieten, wurde in diesem Workshop von Prof. Dr. Manfred Miosga (Universität Bayreuth) vorgestellt und gemeinsam mit ihm diskutiert.
Ernährungspolitik zurück in die Region holen ist Ziel kommunaler Ernährungspolitik. Aber was bedeutet das konkret? Der Ernährungsrat Köln bildet eine Plattform für den Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, sowie Erzeuger_innen und Verbraucher_innen mit dem Ziel, lokale Produktion und regionale Kreisläufe zu fördern. Kleine erzeugende Betriebe werden gestärkt und Konsument_innen bekommen leichter Zugang zu regional und nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Dieser Workshop lieferte Ideen und Inspiration, um die Ernährungswende voranzutreiben.
Die Energiewende stellt Kommunen bereits jetzt vor große Herausforderungen – die Transformationsdynamik wird sich jedoch im Zuge der aktuellen Erfordernisse noch weiter beschleunigen. Wie können Kommunen trotzdem die regionale Wertschöpfung ins Zentrum stellen und welche Rolle können Unternehmen dabei spielen? Diesen Fragen und möglichen Lösungsansätzen wurde im Workshop mit Janis Schiffner (KlimaKom geG) nachgegangen.
In diesem Workshop gewannen die Teilnehmenden eine Vorstellung davon, wie sie in der Kommune das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit strategisch angehen und in die Haushaltsplanung integrieren können. Die Teilnehmer_innen im Workshop lernten, wie sie durch die Verknüpfung von Nachhaltigkeitszielen mit dem kommunalen Haushalt, Finanzmittel einzelnen Zielen zuordnen und für eine nachhaltigkeitsorientierte Wirkungssteuerung nutzen können. Eine partizipativ entwickelte und politisch beschlossene kommunale Nachhaltigkeitsstrategie, in der Nachhaltigkeit integriert gedacht wird, diente dabei als Grundlage.
Gerade in der Politik gilt es, andere von seinen Ideen zu überzeugen und mitzureißen. Eine besondere Gelegenheit bieten Momente, in denen man besondere öffentliche Aufmerksamkeit genießt, wie Diskussionsforen und Panels. Themen wie Klimaschutz und kommunale Klimafolgenbewältigung spielen bei diesen Anlässen eine wachsende Rolle. Gut platzierte Statements sind der Schlüssel, um Botschaften zu platzieren und Bürger_innen und wichtige Entscheidungsträger_innen bei diesem elementaren Thema für sich einzunehmen.
Doch für viele bedeuten diese Situationen Stress. Die richtigen Argumente in einer hitzigen Debatte zu finden und beim Publikum auch noch zu punkten – das ist die hohe Kunst. Unser Workshop hatte das Ziel euch auf solche Situationen vorzubereiten. Wir haben euch Tipps für den Abbau von Nervosität, für souveränes Auftreten vor Publikum, für schlüssige Statements und Formulierungen, die haften bleiben an die Hand gegeben. Außerdem konntet ihr euch im Rahmen mehrerer Podiumssituationen bewähren und dabei unterschiedliche Formate ausprobieren. Wir lieferten euch Anregungen zum Setting und zur Durchführung, machten gemeinsame Videoreflexionen und gaben euch - individuelles Feedback.
Um den solidarisch-ökologischen Wandel erfolgreich gestalten zu können, braucht es Bereitschaft, Mut und Kreativität. In diesem Workshop haben wir kommunale Zukunftsthemen anhand der Nachhaltigkeitsziele identifiziert und erarbeiteten gemeinsam, wie die Transformation vor Ort angestoßen werden kann. Im Fokus stand dabei eine „transformative Kommunalpolitik“, die ganzheitlich denkt und Schnittmengen zwischen den Themenfeldern (v.a. Ernährung, Mobilität, Industrie und Konsum, Energie, Wärme und Wohnen) sucht. Dafür braucht es eine neue Form solidarischer Zusammenarbeit, neue Wege und die Haltung einer gemeinsamen Verantwortung.
Die Menschen interessieren sich für Politik so stark, wie lange nicht - und trotzdem gibt es teilweise extrem niedrige Wahlbeteiligungen. Wie kann das sein? Und warum engagieren sich vor Ort außerdem immer weniger Menschen in den Parteien?
Die Herausforderungen der Zukunft sind größer denn je - der Klimawandel führt uns das jeden Tag vor Augen. Und trotzdem scheinen sich manche politische Parteien mehr um sich selbst zu kümmern, als um die Menschen und um die Zukunft. Politik verharrt in einer Filterblase. Wir müssen etwas tun - dringend. Dies gilt besonders für die Kommunalpolitik, die es mancherorts immer weniger schafft, Menschen anzusprechen.
Wir haben in diesem Workshop gemeinsam daran gearbeitet, Politik vor Ort ganz konkret neu zu gestalten. Deshalb sprachen wir sowohl über Kommunikationsstrategien als auch über die vielen kleinen Stellschrauben, mit denen wir mit oft nur wenig Aufwand viel verändern können. Es ging um die oft fatale Wirkung der Politik auf die Menschen und wie wir ganz konkret die Öffentlichkeitsarbeit, unsere Veranstaltungen und die Mitgliederwerbung verbessern können. Und wir haben darüber gesprochen, wie wir unsere bestehenden Mitglieder besser einbinden und aktivieren können. Im Mittelpunkt steht eine ganzheitliche Strategie, welche die verschiedenen Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit einbezieht und damit maximalen Erfolg verspricht – egal ob online oder offline.
Klimaschutz, Klimaschutzziele, Klimafolgenbewältiung: "Da können wir allein doch eh nichts ausrichten", mag der eine oder die andere in der Kommune denken. Manche Kommunalpolitiker_innen fürchten gar, dass örtliche Klimaschutzaktivitäten auf Widerstand stoßen und sparen das Thema gerne aus. Dabei ist es viel zu wertvoll, um es "anderen" zu überlassen, denn es bietet zahlreiche kommunale Gestaltungsfelder. Im Workshop habt ihr erfahren, wie ihr das Thema "Klimaschutz" politisch aufgreifen und es im positiven Sinne für euch nutzen könnt. Authentische Botschaften, eine passende Ansprache von Bedarfs- und Zielgruppen und ein darauf abgestimmter Einsatz von Mitteln und Medien spielen hierbei eine zentrale Rolle. Diese Mechanismen haben wir uns angeschaut und gemeinsam eine Strategie für eure (klima-)politische Öffentlichkeitsarbeit vor Ort entwickelt.
Warum tun wir häufig nicht das, was wir eigentlich als sinnvoll betrachten – beispielsweise den notwendigen solidarisch-ökologischen Wandel anpacken? Wir haben uns angeschaut, was bei uns und anderen Gründe für diese „kognitive Dissonanz“ ist und wie wir unsere Bereitschaft und unseren Willen zur Veränderung stärken können. Ein zweiter Aspekt unseres Workshops war: Warum werden Veränderungsprozesse immer auch von Widerstand begleitet. Dabei hat dieser Widerstand verschiedene Ursachen: besondere Ängste, berechtigte Einwände, Schutz vor Überforderung, Sorge um die eigenen Interessen … Wir haben gemeinsam untersucht, was wir tun können, damit möglichst im Change wenig Widerstand entsteht und wie wir in Zukunft mit Widerstand umgehen können.
Social Media und Online-Marketing sind heute längst das Zentrum der politischen Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Workshop habt ihr kompakt und konkret gelernt, welche Strategien heute wirklich funktionieren.
Wir sprachen darüber, wie du Reichweite bekommt, Communitys aufbaust, welche Social Networks für Dich relevant sind und wie du sie nutzen kannst. Und wir sprachen über bezahlte Reichweite - denn Werbeanzeigen bei Facebook und Google sind für eine Kampagne heute einfach eine notwendige Pflicht.
Dieser Workshop war kein Technik-Workshop - es ging alleine um die Kampagne und wie du sie aufbaust.
Unter Stress sind wir nicht kreativ. Die Zeit arbeitet gegen uns und wir reagieren oft in eingefahrenen Mustern. Um nach und nach wortgewandter und schlagfertiger zu werden, wurde vorab auf das Spektrum der Möglichkeiten und Methoden geschaut. In diesem übungsintensiven Workshop ging es um grenzsetzende Kommentare, schlagfertige Erwiderungen und wortgewandte Formulierungen. Wir nahmen uns Zeit für das, was im Alltag meist zu kurz kommt. Wir trainierten, Inhalte auf den Punkt zu bringen, sprachlich zu glänzen und Grenzen klar aufzuzeigen.