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Veranstaltungsnummer: 250318 – als .ics herunterladen
In den 1970er Jahren wurden viele Staaten Westeuropas von einem beispiellosen Strukturwandel erfasst: Die Fabriken der alten Industrien verschwanden, Millionen von Arbeitsplätzen gingen verloren, vormals boomende Städte gerieten in die Krise und neue soziale Fragen bestimmten die politische Agenda. Was aber ist aus dem stolzen Industriebürgertum geworden - aus seinen Arbeitsplätzen, Karrierewegen und Wohnquartieren? Wie haben sich soziale Rechte und politische Teilhabe von Arbeiter_innen seitdem verändert? Finden sich in dieser Gesellschaftsgeschichte "jenseits von Kohle und Stahl" sozialökonomische Erklärungsmuster für die gespaltenen Gesellschaften Europas, für den Brexit und den Rechtspopulismus der Gegenwart?Wir laden Sie herzlich ein zur Buchpräsentation mit Lutz Raphael mit anschließender Diskussion.Lutz Raphael (* 1955) ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier. Gastprofessuren führten ihn u. a. nach Oxford und Paris. Er ist Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaft und Literatur sowie der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2013 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Gesprächspartnerin ist die Bonner Politikwissenschaftlerin Ursula Bitzegeio.
Montag, 19.10.2019:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Online
Elisabeth Neu karl-marx-haus@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungVerwaltung Karl-Marx-HausBrückenstraße 554290 TrierTel. 0651/97068-0Fax: 0651/97068-120