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"Einer trage des anderen Last" - Mauerfall und Wiedervereinigung : Auswirkungen und Entwicklungen in der Niederlausitz

Veranstaltungsnummer: 246190als .ics herunterladen

30 Jahre nach der Wende laden wir ein zu einem Forum, in der gemeinsam mit Mitgestaltern, Betroffenen und Interessierten die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region Niederlausitz in dieser Zeit ins Blickfeld genommen werden soll. Wie war die Situation 1989/90? Welche Rolle spielte die Treuhand in der Niederlausitz? Welche Unternehmen überlebten die Umbruchsituation? Und wie gelang ihnen das? Welche Strategien und welche Visionen für die Lausitz hatten die Verantwortlichen? Und wer übernahm überhaupt Verantwortung? Was davon erfüllte sich? Und welche aktuellen Aufgaben leiten sich aus diesen Erfahrungen für Gegenwart und Zukunft ab, in der die Gesellschaft erneut vor einem Wandel steht?

Eingeladen sind Helmut Hoffmann (UESA-Geschäftsführer), Gottfried Richter (Amtsdirektor des Amtes Kleine Elster) und Hans-Harald Gabbe. Gabbe war Anfang der 1990er-Jahre als Erster Bevollmächtigter der IG Metall unter anderem in den "Sallgaster Gesprächen" engagiert, mit Vertretern aus der regionalen Wirtschaft, Gewerkschaften und der Kommunalpolitik, des Bundeskanzleramtes und der Bundesministerien. Hierbei wurden ein Strategiepapier für die Niederlausitz angeregt und politische Rahmenbedingungen eingefordert.

"Diese eher ungewöhnliche 'Niederlausitz-Koalition' ist in ihrer Zusammenarbeit verlässlich und stabil, sie gibt zusätzliche Schubkraft und bringt handfeste Fortschritte, auch wenn damit noch nicht alle Probleme gelöst sind", erinnert sich Johannes Ludewig, damals im Bundeskanzleramt für Wirtschafts- und Finanzpolitik in den neuen Bundesländern zuständig, in seinem Buch "Unternehmen Wiedervereinigung" (2015). Diese "Niederlausitz-Koalition" ermöglichte Unternehmen wie dem Büromöbelhersteller Reiss aus Bad Liebenwerda, der UESA GmbH in Uebigau oder anderen unter den veränderten Bedingungen Fuß zu fassen und so Arbeitsplätze zu sichern.



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Termin

Dienstag, 11.02.20
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

"Finsterwalder Logenhaus"

Kirchhainer Straße 20
03238 Finsterwalde

Ansprechpartner_in

C. Werner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Brandenburg
Hermann-Elflein-Str. 30/31
14467 Potsdam
Tel. 0331-292555, 275880 und 297619
Fax 0331-2803356

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