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Veranstaltungsnummer: 236364 – als .ics herunterladen
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Wie lebten Frauen in der DDR? Im Rückblick erscheinen sie oft wie "siebenarmige Göttinnen", die es offenbar spielend schafften Berufstätigkeit, Mutterschaft und Emanzipation unter einen Hut zu bringen und bei alldem fröhlich durchs Leben zu gehen. Ihnen standen viele Wege offen, da, so die offizielle Lesart, der Staat vorbildlich für "seine Frauen" sorgte. Frauen in der DDR waren aber zugleich zwischen all ihren Rollen zerrissen.. 1968/69 protestierten in Westdeutschland tausende Studierende gegen starre Strukturen, den Vietnamkrieg, die rigide Sexualmoral und die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus. Die 68er-Bewegung führte zu sozialen Veränderungen und bewirkte eine neue politische Kultur. Dazu gehörten die zunehmende Teilhabe von Minderheiten am öffentlichen Leben, sich verändernde Geschlechterrollen, sowie öffentliche Bekenntnisse zur Homosexualität. Welche Rolle spielten die Protestbewegungen in den 1960er Jahren in der DDR? Und welche Folgen der "68er" wurden in Bezug auf Frauenrechte in Ost und West sichtbar und haben Auswirkungen bis heute? Dr. Anna Kaminsky ist in Gera geboren, in Halle und Dessau aufgewachsen und studierte angewandte Sprachwissenschaften in Leipzig. Seit 1998 ist sie Mitarbeiterin und seit 2002 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie beschäftigt sich mit den Themenfeldern Erinnerungspolitik, sowie Alltags- und Konsumkultur in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.Gemeinsam mit Ihnen möchten wir über Frauen- und Männerbilder in der DDR und heute sprechen und über den aktuellen Stand der Gleichberechtigung aller Geschlechter in Deutschland diskutieren.
Dienstag, 04.06.1918:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Markt 1007768 Kahla
Eva Nagler info.erfurt@fes.de
Kontaktanschrift
Rathaus KahlaKleiner SaalMarkt 1007768 KAHLA