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Lasst uns reden: Frauenprotokolle aus der Colonia Dignidad

Veranstaltungsnummer: 268753als .ics herunterladen

Westdeutschland in den 1960er Jahren: Laienprediger Paul Schäfer entführt fast zweihundert Kinder ins chilenische Ausland. Er gründet dort eine brutale Sekte, in der die betroffenen Kinder über Jahrzehnte sexuell und als Arbeitssklav_innen missbraucht werden – die Colonia Dignidad. Später geraten auch zahlreiche chilenische Kinder in die Fänge Schäfers. Die Sekte stellt sich nach dem Putsch im Jahre 1973 auch in den Dienst der Pinochet-Diktatur. Gemeinsam mit dem Geheimdienst DINA werden hier chilenische Oppositionelle eingesperrt, gefoltert und getötet. Erst die allmähliche Demokratisierung Chiles schafft die Bedingungen, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Zurück bleiben hunderte Menschen, geprägt durch Betrug und Unterdrückung in unvergleichlichem Ausmaß.
Heike Rittel hat sich auf die Spur der Frauen dieser ehemaligen Sekte begeben, deren Schicksal bisher wenig oder gar nicht im Fokus der öffentlichen Betrachtung stand. Sie hat mit ihnen zusammengelebt, ihren Alltag kennengelernt, ihre Angehörigen, die Orte, mit denen sie ihre Erinnerungen verknüpfen.
Daraus entstanden ist das Buch "Lasst uns reden: Frauenprotokolle aus der Colonia Dignidad", das Heike Rittel mit einem kurzen Einblick in das vergangene und gegenwärtige Leben der ehemaligen Sekte Colonia Dignidad vorstellen wird. Mit Edeltraut und Michael Müller sind zudem zwei ehemalige Bewohner_innen der Colonia zu Gast. Sie berichten über ihre Erfahrungen und stellen sich Ihren Fragen.

Sie sind herzlich eingeladen!

Der Eintritt ist frei.

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung können Sie uns gerne kontaktieren.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Dresden

Hinweis: Wenn Sie sich online anmelden, erhalten Sie automatisch eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Diese ist gleichzeitig Ihre Anmeldebestätigung.



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Termin

Mittwoch, 01.11.23
18:00-19:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Johannstadthalle

Holbeinstraße 68
01307 Dresden

Ansprechpartner_in

Jenny Sprenger-Seyffarth

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de



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