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Veranstaltungsnummer: 267463 – als .ics herunterladen
Zusammenhalt in Vielfalt – Wie wir Gemeinschaft stärken könnenGespräch mit Rasha Nasr (MdB, SPD), Laura Krause (Geschäftsführerin von „More in Common“) und Leander Scholz (Philosoph und Autor). Moderiert von Philipp Kauppert (Friedrich-Ebert-Stiftung)am Donnerstag, den 30.03.2023 in der Aula auf dem GLS Campus, Kastanienalle 82, 10435 BerlinIn der öffentlichen Debatte geht es immer wieder darum, ob und inwiefern unser Zusammenhalt gefährdet ist. Seitens der Politik wird oft gefordert, wir müssten zusammenhalten angesichts der verschiedenen Krisen und aktuellen Herausforderungen. Aber wo genau sollen wir ansetzen bei der Suche nach Zusammenhalt und wie können wir diesen als diverse Gesellschaft unter demokratischen Bedingungen stärken? Ein Gefühl der Zugehörigkeit bildet sich nur dann heraus, wenn den unterschiedlichen Lebensentwürfen und Lebenssituationen mit Respekt und Anerkennung begegnet wird und wenn es Vertrauen in die staatlichen Institutionen gibt. Zusammenhalt knüpft also an die Anerkennung und Förderung von gesellschaftlicher Vielfalt an.Diese Vielfalt wird für jede*n Einzelne*n von uns sichtbar im öffentlichen Raum, dort wo man sich begegnet und erlebt. An diesen Orten – das kann das Schwimmbad, die Bücherei, öffentliche Parks oder aber auch Spätis/Trinkhallen sein – treffen verschiedene Welten aufeinander und es entsteht ein gemeinsamer Bezugsrahmen. Das kann nur passieren, wenn diese Orte der Begegnung barrierefrei, also für alle zugänglich sind und wenn wir uns und die Anderen auch wirklich wahrnehmen. Und wir müssen uns in einer gemeinsamen Welt aushalten. Dieses Aushalten der Anderen wird immer schwieriger in einer Gesellschaft in der sich Milieus und Gruppen mehr und mehr abschotten. Besonders in den fragmentierten medialen Räumen umgeben wir uns häufiger mit Gleichgesinnten. So entstehen parallele Welten die nur noch selten Verständnis für andere Lebenssituationen aufbringen.Wir müssen uns daher mit der Herausforderung auseinandersetzen, wie wir in einer zunehmend heterogenen Gemeinschaft neue Wege des Zusammenhalts einüben können. Es geht um die Bereitschaft, sich für ein respektvolles und solidarisches Miteinander einzusetzen. Welche Erfahrungen braucht es dafür? Was ist das Gemeinsame in der Vielfalt? Bringen wir als Gesellschaft genügend Empathie auf, um uns in Lebenssituationen anderer hineinzuversetzen und sind die unterschiedlichen Lebensentwürfe auch sichtbar und politisch repräsentiert? Klar ist, Demokratie braucht Gemeinschaft und deshalb wollen wir über Fragen des Zusammenhalts diskutieren mit:Rasha Nasr (MdB, SPD), Laura Krause (Geschäftsführerin von „More in Common“) und Leander Scholz (Philosoph und Autor). Moderiert von Philipp Kauppert (Friedrich-Ebert-Stiftung)
Donnerstag, 30.03.2319:00-22:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
GLS Campus - Aula10435 Berlin - Aula auf dem GLS Campus
Ilona Menneking ilona.menneking@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung