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Die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter - Neustart für die Flüchtlingspolitik in der EU und in Schleswig-Holstein?

Veranstaltungsnummer: 259931als .ics herunterladen

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar sind Millionen Ukrainer_innen auf der Flucht, allein nach Deutschland sind seither nach Angaben des Bundesinnenministeriums mehr als 300.000 Menschen geflohen. Viele Aktive arbeiten haupt- und ehrenamtlich mit bewundernswertem Einsatz überall in Deutschland daran, die Aufnahme der Geflüchteten zu organisieren – natürlich auch bei uns in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Noch weitaus mehr Ukrainer_innen sind nach Polen und Ungarn geflohen und auch dort herrscht große Hilfsbereitschaft. Dies ist bemerkenswert, da die Regierungen beider Länder bis vor kurzem auf Ebene der EU-Politik eine ablehnende Haltung gegenüber der Aufnahme von Geflüchteten einnahmen. Dies wirft die Frage auf, ob angesichts der Fluchtbewegung aus der Ukraine eine „Zeitenwende“ auch in der seit vielen Jahren hochumstrittenen EU-Migrationspolitik möglich ist, die sichere Wege für Geflüchtete eröffnet.

Die EU-Parlamentarierin Delara Burkhardt wird über aktuelle Diskussionen zu dieser Frage aus Brüssel und Straßburg berichten. Mit ihr diskutieren anschließend Expertinnen aus Norddeutschland, welche politischen Schlussfolgerungen sich auf Landesebene in Hamburg und Schleswig-Holstein aus den aktuellen Erfahrungen der Aufnahme von Geflüchteten ziehen lassen. Sie sind herzlich zu diesem Diskussionsforum eingeladen.

Das Programm:
18:00 Uhr Begrüßung
Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung, Leiter des Julius-Leber-Forums

18:10 Uhr Wie gelingt die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter in der EU – und was bedeutet das für die EU-Migrationspolitik?
Impuls von:
Delara Burkhard, MdEP, Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments

18:25 Uhr Was folgt aus der aktuellen Aufnahme ukrainischer Geflüchteter für die europäische und die regionale Flüchtlingspolitik?
Diskussion mit:
Delara Burkhardt, MdEP
Staatsrätin Petra Lotzkat, Staatsrätin der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien uns Hansestadt Hamburg
Nathalie Tillner, Vorstandsvorsitzende der Refugee Law Clinic Kiel
Moderation: Dietmar Molthagen, FES

Diskussion mit dem Publikum

ca. 19:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Organisatorische Hinweise:
- Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Die Veranstaltung findet online auf der Plattform zoom statt.
- Eine Anmeldung auf unserer Website unter Angabe einer Mailadresse ist erforderlich, damit wir die Zugangsdaten verschicken können.
- Alle angemeldeten Teilnehmer_innen erhalten am 19.5. die Zugangsdaten sowie Datenschutzhinweise von uns.

Termin

Freitag, 20.05.22
18:00- Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

online

Ansprechpartner_in

Dr. Dietmar Molthagen

Kontaktanschrift

Julius-Leber-Forum
Schauenburgerstraße 49
20095 Hamburg
Tel. 040-325874-0

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