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Lernort Straße. Ein Fachtag zur Evaluation der Straßenschule

Veranstaltungsnummer: 251819als .ics herunterladen

Jungen Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen bisher keinen Schulabschluss erlangen konnten, wird in Dresden auf Grundlage der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (§ 13 SGB VIII) durch die Straßenschule der Treberhilfe Dresden e.V. (THD) eine besondere Unterstützungsform angeboten. Sozialarbeit und Reformpädagogik inspirieren sich dabei gegenseitig. Die Straßenschule bietet sozialarbeiterische Begleitung, Beratung und Unterstützung für eine Personengruppe, die ein Misslingen des Übergangs in die Erwachsenenphase oft auf ein biographisches Abstellgleis führt. Innerhalb eines vitalisierenden und horizontalen Beziehungsangebotes werden selbstmotivierte Lernprozesse möglich. Durch Vorbereitung auf eine Schulfremdenprüfung kann im Anschluss ein Haupt- oder Realschulabschluss erlangt werden.
Das Angebot der Straßenschule wurde im Auftrag des Jugendamtes der Stadt Dresden von 2019 bis 2020 in einem qualitativen und partizipativen Verfahren unter Leitung von Prof. Dr. Markus Andrä (FHD) evaluiert. Die Untersuchung konnte auch unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie fortgesetzt werden. Innerhalb der Straßenschule wurde innerhalb kürzester Zeit von analoger Begleitung in Lern-Workshops auf eine digitale Beschulung und auf Angebote zur Förderung des Selbststudiums umgestellt.
Im Rahmen der Veranstaltung werden von Dr. Maren Behnert und Prof. Dr. Markus Andrä die Ergebnisse der Evaluation vorgestellt. Prof. Dr. Ronald Lutz (FH Erfurt) referiert zur befreienden (Sozial-)Pädagogik, stellt die Ansätze von Paulo Freire dar und weist auf aktuelle Herausforderungen Sozialer Arbeit hin.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden die Ergebnisse von Expert_innen aus dem Bereich der Jugendhilfe und der Politik kritisch hinterfragt und eingeordnet.
Ein Fachtag zur Evaluation der Straßenschule der Treberhilfe Dresden e.V. in Zusammenarbeit von Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), Treberhilfe Dresden (THD) und Fachhochschule Dresden (FHD)

Aufgrund der Covid-19-Pandemie wird die Veranstaltung online stattfinden.



Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.



Dateien

Termin

Freitag, 29.01.21
09:00-14:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

online

Ansprechpartner_in

Eter Hachmann

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de