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Veranstaltungsnummer: 247563 – als .ics herunterladen
Mit der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten Mitte März ergaben sich viele Herausforderungen. Eltern, die weiterhin zur Arbeit gehen, mussten eine anderweitige Betreuung organisieren. Eltern, die zu Hause sind, sehen sich vor der Herausforderung das home office mit dem home schooling zu verbinden. Bei der täglichen Beschulung der eigenen Kinder zu Hause stießen viele schnell an Grenzen. Schulen waren wiederum oft nicht ausreichend auf eine komplette Umstellung auf Fernunterricht vorbereitet. Es fehlte an digitalen Plattformen oder aber Kontaktinformationen, um Eltern und Schüler_innen zu erreichen. Lehrer_innen fühlten sich allein gelassen mit der Herausforderung, sich in kürzester Zeit in neue Systeme einzuarbeiten und den Unterrichtsstoff entsprechend aufzubereiten. Ein Problem ist bei all den neuen Aufgaben unübersehbar: Soll der Unterricht zu Hause stattfinden, sind die Schüler_innen noch abhängiger von den heimischen Gegebenheiten. Dies verschärft die soziale Ungerechtigkeit im Bildungssystem. Kinder aus einem wirtschaftlich schwachen Elternhaus haben oft nicht die nötige technische Ausstattung und finden weniger Unterstützung beim Lernen. In manchen Fällen fehlt es den Kindern auch komplett an der Tagesstrukturierung oder einer warmen Mahlzeit. Im schlimmsten Fall nimmt häusliche Gewalt zu. Wie sieht die Situation momentan aus und was kann dagegen getan werden? Darüber sprechen wir mit unseren Referentinnen.
Mittwoch, 29.04.2017:30-19:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
+++ ONLINE +++
Henriette Kiefer henriette.Kiefer@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NRWGodesberger Allee 14953175 BonnTel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208