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Veranstaltungsnummer: 267753 – als .ics herunterladen
Mecklenburg-Vorpommern produziert schon heute rechnerisch mehr als 200% seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Nach den Vorstelllungen der Bundesregierung, die im Osterpaket und den nachfolgenden Gesetzen konkretisiert wurden, werden mindestens 11.000 MW Windkraft an Land (ca. Verdreifachung der installierten Leistung) und im PV-Bereich bis zu 26.000 MW (mehr als Verachtfachung der installierten Leistung ausgehend vom 400.000 MW Ziel für 2040) für Mecklenburg-Vorpommern erwartet. Die dafür notwendigen Netzausbaukosten werden vermutlich allein im Verteilnetzbereich bei deutlich über 3 Mrd. Euro liegen. Diese Kosten, und vor allem die ganz erheblichen Redispatchkosten, einfach per Netzentgelt auf die Bevölkerung im ländlichen Raum umzulegen, würde jede Akzeptanz untergraben und politisch auf Landesebene kaum durchsetzbar sein. Ein durchschnittlicher Haushalt im ländlichen Raum in MV zahlt schon heute ca. 200 Euro (bei gleichem Stromverbrauch) mehr über den Kostenanteil der Verteilnetze an den Netzentgelten. Wir brauchen also dringend eine faire und solidarische bundesweite Lösung, nach der wir auf unserer Tagung gemeinsam suchen wollen.Unsere Themen: *Ausbau der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern*Netzanschlüsse: Goldstaub der Energiewende?*bundeseinheitliche Netzentgelte*NetworkingUnsere Gäste:* Michael Kellner, Staatssekretär Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz* Reinhard Meyer, Wirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommern* Philine Wedell, Abteilungsleitung Erneuerbare Deutsche-Energie-Agentur (dena)Anmeldungen hier: www.lee-mv.de/2023/04/16/fachtagung-netze/
Dienstag, 21.11.2309:30-16:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Lennéstraße 119055 Schwerin
Axel Blaschke schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Mecklenburg-VorpommernArsenalstr. 819053 SchwerinTel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595